Dortmund - Im November 2022 richtete die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin die Tagung "Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus" aus. Im Mittelpunkt standen Forschungsergebnisse aus dem Themenfeld "Arbeit und Gesundheit", basierend auf der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung. Nun hat die BAuA die Tagungsinhalte in einem Bericht veröffentlicht.
Auf dem Programm der zweitätigen Veranstaltung standen Vorträge von Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Institutionen, die Einblicke in ihre Forschung zum Thema Arbeit und Gesundheit gaben. Präsentiert und diskutiert wurden Themen aus den Bereichen "Digitalisierung", "Arbeitsbelastung im Kontext von Gesundheit und Wohlbefinden", "Spezifische Beschäftigtengruppen" sowie "Prävention und Rehabilitation". Der Tagungsband enthält Zusammenfassungen dieser Vorträge. Die Beiträge folgen dabei dem Tagungsprogramm.
Alle sechs Jahre führt die Bundesanstalt zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Befragung von rund 20.000 Erwerbstätigen in Deutschland durch. Im Fokus der Studie stehen Fragen zum Arbeitsplatz sowie zur Beanspruchung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Dadurch können nicht nur die Arbeitsbedingungen von verschiedenen Beschäftigtengruppen dargestellt werden, sondern auch die Veränderungen der Arbeitswelt anhand der verschiedenen Befragungswellen sichtbar gemacht werden. Aktuell laufen die Vorbereitungen für die BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2024, die bereits die achte Welle der Befragung sein wird.
Der Tagungsband "Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus" kann im Internetangebot der BAuA unter www.baua.de/publikationen als PDF heruntergeladen werden.
Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden arbeiten rund 800 Beschäftigte.