Gesunde Menschen ohne Vorerkrankung brauchen keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu befürchten. Die kühleren Temperaturen können durch wärmere Kleidung sowie durch andere Maßnahmen, wie warme Getränke oder regelmäßige Bewegungspausen, ausgeglichen werden. Auch gibt es in der Wissenschaft schon seit längerem Stimmen, die die bisher gängigen Temperaturen von 20–22 °C für überholt halten und je nach Art der Tätigkeit 17–19 °C für ausreichend erachten. Das hat neben der Einsparung von Energie auch den Effekt, dass die Umwelt weniger belastet wird.
Bei Menschen mit Vorerkrankungen können niedrigere Raumtemperaturen mitunter problematisch werden. Laut WHO werden niedrige Innentemperaturen in Studien mit erhöhtem Blutdruck, einer höheren Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen und der Verschlechterung von Asthmasymptomen in Verbindung gebracht.
Die DGAUM empfiehlt daher, eine Betriebsärztin oder einen Betriebsarzt bei der Frage nach der richtigen Raumtemperatur zu konsultieren. Dabei sind vor allem zwei Aspekte
wichtig:
Durch eine, in aller Regel gesundheitlich unbedenkliche, moderate Absenkung der Temperatur können Unternehmen einen wichtigen Beitrag zu Stabilisierung der Energieversorgung leisten und gleichzeitig die Umwelt schonen.
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