Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin bietet umfassende Informationen zum Thema Gefährdungsbeurteilungen. Auf der A+A 2013 in Düsseldorf konnten Interessierte sich dort an einer eigenen Themeninsel über das „Einfache Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe“ (EMKG) informieren.
Mit der neuen EMKG-Software der BAuA können nun alle Schritte der Gefährdungsbeurteilung – von der Informationsermittlung über die Ableitung von Schutzmaßnahmen und der Wirksamkeitsprüfung bis hin zur Dokumentation – an einem Computer bearbeitet werden. So ist an jedem Arbeitsplatz die systematische Ableitung von Handlungsprioritäten möglich und jeder Betrieb kann gefährdungsabhängige Maßnahmenstufen ermitteln. Schutzleitfäden beschreiben konkret und übersichtlich, wie die Maßnahmen umgesetzt werden können.
Mit dem EMKG der BAuA lassen sich Gefährdungen beim Umgang mit Gefahrstoffen systematisch beurteilen. Die betriebliche Praxis hat das „EMKG kompakt“ – bestehend aus der Taschenscheibe, mit der sich Gefährdungen durch Einatmen beurteilen lassen, und der Taschenkarte, die bei Gefährdungen durch Hautkontakt eingesetzt werden kann – gut angenommen. Für die Beurteilung von Gesundheitsgefährdungen vor Ort stellt die BAuA das EMKG kompakt nun auch als App zur Verfügung.
Neu erschienen ist zudem eine Aktualisierung des Ratgebers zur Gefährdungsbeurteilung mit dem neuen Unterkapitel 5.2 „Explosionsfähige Atmosphäre“.