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Das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin feiert Jubiläum: Es blickt auf zehn Jahre Nachwuchsförderung zurück

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Förderung des Nachwuchses durch Stipendien

„Wir möchten Studierende der Humanmedizin dabei unterstützen, das Fach Arbeitsmedizin näher kennenzulernen“, berichtet Prof. Thomas Kraus, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses und Präsident der DGAUM. Ein zentraler Bestandteil des Förderprogramms ist dabei die Vergabe von Stipendien. Jährlich werden Stipendien ausgeschrieben, die einmalig bis zu 500 Euro für die Famulatur und einmalig bis zu 1500 Euro für ein Tertial im Praktischen Jahr umfassen. Bewerben können sich dafür Studierende der Humanmedizin. Seit seiner Gründung konnte das Bündnis mehr als hundert Stipendien vergeben.

Begleitendes Mentoringprogramm

Ergänzend zur finanziellen Unterstützung bietet das Aktionsbündnis ein Mentoringprogramm an, das von erfahrenen Expertinnen und Experten der Arbeitsmedizin organisiert wird. „Wir wollen die Bandbreite der Inhalte, Einsatzorte und möglichen Arbeitsverhältnisse zeigen“ erläutert Dr. Eva Brantzen, die das Mentoringprogramm leitet. Zweimal im Jahr lädt sie die Stipendiatinnen und Stipendiaten zu einem virtuellen Lagerfeuer per Videokonferenz ein, um sich über Themen aus dem Teilnehmenden-Kreis auszutauschen. Bei diesen Treffen können sich die Teilnehmenden vernetzen. „Wir möchten, dass die jungen Medizinerinnen und Mediziner um die vielfältigen Möglichkeiten in der Arbeitsmedizin wissen“, so Dr. Brantzen. Und ehemalige wie derzeitige Stipendiaten und Stipendiatinnen sollen bei den Themen, die sie bearbeiten, Unterstützung erfahren. Deshalb geht das Mentoring über die regelmäßigen Treffen hinaus: Dr. Brantzen und ihre Kolleginnen und Kollegen können jederzeit über das Büro des Aktionsbündnisses angesprochen werden und beantworten die Anliegen der Studierenden zeitnah.

Nachwuchssymposium: Einblick und Vernetzung

Einmal im Jahr steht auch eine Präsenzveranstaltung auf dem Programm: Im Rahmen der Jahrestagung der DGAUM lädt das Bündnis zu einem Nachwuchssymposium ein. Hier berichten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über ihren Weg in die Arbeitsmedizin. „Im anschließenden Job-Speed-Dating geht es um den Austausch zwischen medizinischem Nachwuchs und Berufserfahrenen zu Themen wie Famulatur, Weiterbildung und Berufseinstieg in die Arbeitsmedizin“, berichtet Frau Prof. Andrea Kaifie-Pechmann, die das Symposium leitet. So bietet das Symposium den Teilnehmenden die Möglichkeit, die vielfältigen Forschungs- und Praxismöglichkeiten in der Arbeitsmedizin kennenzulernen – auch ganz praktisch auf einer Betriebsbegehung, die zum Programm dazugehört. In der Regel mit positiver Resonanz seitens der Studierenden: „Ich bin überrascht, dass die Forschung für Arbeitsmediziner so breit ist. Ich finde, dass es keine Nachteile im Fach gibt“, so lautet das Fazit eines Teilnehmers.

Für weitere Informationen besuchen Sie aktionsbuendnis-arbeitsmedizin.de.

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