Die Pandemie hält das Land seit zwei Jahren fest im Griff – das Corona-Virus und die von ihm hervorgerufene Krankheit COVID-19 stehen im Mittelpunkt der öffentlichen und individuellen Aufmerksamkeit. Es besteht die begründete Sorge, dass damit andere schwere Erkrankungen aus dem Blickfeld geraten und Patientinnen und Patienten deren Behandlung zurückstellen. Das trifft auch auf Vorsorgeuntersuchungen zu. Ihre Inanspruchnahme ist seit Beginn der Pandemie deutlich zurückgegangen, weil die Menschen sie unter anderem aus Angst vor einer Infektion absagen oder verschieben.
„Auch in dieser Situation ist es wichtig, notwendige Behandlungen und empfohlene Vorsorgeuntersuchungen durchführen zu lassen. Es wäre fatal, wenn wir als Folge der Corona-Pandemie einen Anstieg der Krebserkrankungen oder anderer schwerwiegender Krankheiten sehen würden“, warnt der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft und Gesundheit, Clemens Hoch. Er unterstützt den Aufruf der LZG und der Stiftung LebensBlicke, insbesondere die Darmkrebsvorsorge trotz Corona-Pandemie in Anspruch zu nehmen. „Mit Hilfe leistungsfähiger Untersuchungsmethoden können Vor- und Frühstufen des Darmkrebses rechtzeitig entdeckt und schwere Verläufe verhindert werden. In den Arztpraxen und Kliniken in Rheinland-Pfalz wird alles dafür getan, die Patientinnen und Patienten vor einer Corona-Infektion zu schützen“, sagt der Gesundheitsminister. Dazu dienen die AHA+L-Regeln (Abstand, Händewaschen, Atemschutz + Lüften), die Kontaktbeschränkungen sowie sorgfältig ausgearbeitete Hygienekonzepte.
Die LZG und die Stiftung LebensBlicke betonen: Vorsorge heißt, Krankheiten zu verhindern oder sie frühzeitig zu entdecken. Auch Vorsorge rettet Leben. Als Schirmherr unterstützt der Journalist, Buchautor und Fernsehmoderator Claus Kleber die Aufklärungsaktion.
Weitere Informationen über die Stiftung LebensBlicke und die Früherkennung von Darmkrebs auf www.lebensblicke.de.