Wer ErgoScouts im Unternehmen ausbilden lässt, wählt eine wirkungsvolle Methode für die Einführung des Parameters Ergonomie am Arbeitsplatz. Schließlich handelt es sich bei der Gesundheit der eigenen Mitarbeiter eine die wichtigste Ressource im Betrieb. Gesunde und motivierte Menschen leisten mehr. Ausgebildete ErgoScouts erlangen gegenüber Kolleginnen und Kollegen im Team Vorbildfunktion.
Für die bessere Gestaltung von Arbeitsplätzen
In ihrer Ausbildung zum ErgoScout lernen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie sie ihren Arbeitsplatz und ihre Arbeitsmittel besser einstellen können, um körperliche Belastungen zu vermeiden und gesundheitsfördernde sowie rückengerechte Verhaltensweisen zu fördern. ErgoScouts sind Gesundheitsförderer. Im Unternehmen fungieren sie als Multiplikatoren. Gleichzeitig sind sie Vertrauensperson und Ansprechpartner, wenn es um Ausgleich, Entspannung und Entlastung im Produktionsprozess oder im Büro geht.
Der betriebliche Alltag fordert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind physischen, psychischen und auf das Umfeld bezogenen Belastungen ausgesetzt. In der Schulung zum ErgoScout geht es zunächst um einen analytischen Blick auf die Tätigkeiten in den einzelnen Abteilungen und um die Fragen, was ergonomisch ist, was rückengerecht. Die Analyse dient der Sensibilisierung für das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz. Die ausgebildeten ErgoScouts sollen im Betrieb langfristig und nachhaltig betriebliche Gesundheitsförderung leisten. So können Haltungsfehler und schädliche Bewegungsmuster auf Dauer vermieden werden und ergonomischen Haltungen weichen.
Ergonomische Arbeitsplätze im Betrieb
Die Ausbildung zum ErgoScout eignet sich für alle, die sich im Betrieb für die eigene Gesundheit und die der Kolleginnen und Kollegen einsetzen wollen. Besonders sinnvoll ist der Lehrgang auch für Personalverantwortliche und Führungskräfte. Sie erkennen so aus eigener Anschauung, was im Hinblick auf die Ergonomie gut läuft im Betrieb und wo Verbesserungen angezeigt sind.
Neuerungen im Unternehmen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dann besonders positiv aufgenommen, wenn sie auf Verbesserungen eines jeden einzelnen Arbeitsplatzes setzen, wertschätzend und individuell. Diese Erkenntnis macht sich das Konzept der ErgoScouts zunutze.
Ihren großen Mehrwert entfalten Ergonomie-Coachings direkt vor Ort. Sensibilisierung für richtiges Sitzen und StehenSitzhöhe, Neigungswinkel des Kopfes, Gesichtsfeld, richtige Beleuchtung, Greifwege und vieles mehr sind Stellschrauben für einen ergonomischen Arbeitsplatz. Pauschale Regeln gibt es selten, jeder Arbeitsplatz muss speziell auf den einzelnen Mitarbeiter eingestellt werden. Das geht nur, wenn Kolleginnen und Kollegen den persönlichen Nutzen der Ergonomie für sich selbst erkennen.
Bei der Schulung zum ErgoScout spielt daher neben Daten und Fakten zur Krankheitsstatistik und Rückengesundheit die individuelle Belastung am Arbeitsplatz eine zentrale Rolle. Bei Arbeitsplatzbegehungen und Arbeitsplatzanalysen sind bereits erste Verbesserungsvorschläge möglich. Wichtiger Nebeneffekt dieser Analysen ist die Sensibilisierung für das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz, das Reden darüber im Team und die Selbstwahrnehmung. So gelingt es mit der Schulung zu ErgoScouts, das Wissen über die Ergonomie am Arbeitsplatz Schritt für Schritt zu verbreitern und zu vertiefen.
Wer als Personalverantwortlicher daran denkt, dieses Wissen im Team immer wieder aufzufrischen und auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darin zu schulen, wird die Krankenstatistik im Betrieb auf jeden Fall verbessern und die Kosten schnell wieder hereinholen.
In seiner Konzentration auf den jeweils individuellen Arbeitsplatz lässt sich das Konzept der ErgoScouts leicht auf andere Betriebe – sowohl in der Produktion als auch im Büro – übertragen. Durch den grundlegenden Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe ist es kostengünstig, verfügt über eine hohe Akzeptanz auf allen Hierarchieebenen und ist hocheffizient.