Der Minister bestätigte die Beteiligung der Betriebsärzte, bat jedoch um Verständnis, dass die Betriebsärzte erst dann großflächig eingebunden werden können, wenn genügend Impfstoff vorhanden und keine Priorisierung mehr notwendig ist. Das ist die klare Botschaft und das Ergebnis der Videokonferenz vom gestrigen Mittwoch, 10. März.
Zu den Themen des Gespräches gehörten ebenfalls der Aspekt der Verteilungsgerechtigkeit sowie praktische Fragen von Impfstoffbeschaffung, Haftung und Abrechnung sowie Datenübermittlung an das Robert-Koch-Institut (RKI). Hier appellieren die arbeitsmedizinischen Verbände möglichst einfache und unbürokratische Lösungen zu finden. Konsens bestand in der Runde, dass neben der Möglichkeit in großen Unternehmen zu impfen, ebenfalls Versorgungswege für die vielen Beschäftigten in Kleinst-, kleinen und mittleren Betrieben und Unternehmen geschaffen werden müssen. Eine Fortsetzung des Gesprächs ist daher für Mitte oder Ende April fest vereinbart. Dann soll besprochen werden, wie der Einsatz von Betriebsärzten bei den Impfungen konkret ablaufen soll.