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Betriebliches Gesundheitsmanagement

Klimawandel und Gesundheit

Das PDF dient ausschließlich dem persönlichen Gebrauch! - Weitergehende Rechte bitte anfragen unter: nutzungsrechte@asu-arbeitsmedizin.com.

Einleitung

Im ASU-Schwerpunktheft Klimawandel und Gesundheit (08/2023) wurde gezeigt, wie wichtig es ist, ein weiteres Voranschreiten des Klimawandels zu verhindern und uns an die bereits bestehenden und noch zu erwartenden Folgen des Klimawandels anzupassen. Dies gilt insbesondere auch für den Gesundheitsbereich. Da das ASU-Schwerpunktheft nicht das gesamte Spektrum der für die Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin wichtigen Gebiete im Themenbereich Klimawandel und Gesundheit abdecken konnte, werden nun in loser Folge weitere aktuelle Themen aus diesem Gebiet aufgegriffen.

Folge 6 zeigt ein Beispiel aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement im Rahmen einer nachhaltigen Praxisgestaltung.

Folge 6: Klimawandel, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit

Climate Change and Health (Part 6): Climate Change, Health and Employability

Hintergrund

Auswirkungen des Klimawandels auf die Lebensumwelt haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten und deren Beschäftigungsfähigkeit. Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes (Statista 2023) waren im Dezember 2022 rund 45,58 Millionen Erwerbstätige registriert.

Vom Klimawandel primär betroffen sind Outdoorworker (u.a. Beschäftigte der Baubranche, im Landschafts- und Gartenbau, der Forstwirtschaft, der Abfallwirtschaft, im Handel, bei der Post- und Paketzustellung, bei Carearbeit, der Feuerwehr, der Polizei, im Rettungswesen). Neben der Hitze sind sie einer erhöhten Ozonkonzentration, der Ultraviolett (UV)-Strahlung, Allergenen, Feinstaub und Infektionserregern ausgesetzt. Wird schwere körperliche Arbeit verrichtet beziehungsweise ist das Tragen von Schutzkleidung erforderlich, führt dies zu einer zusätzlichen Belastung und Beanspruchung.

Indoorworker haben in nicht-klimatisierten Räumen insbesondere hitzebedingte Einflüsse zu bewältigen.

Wenn die Nächte nicht oder immer weniger abkühlen, können Schlafstörungen die Erholungsfähigkeit aller gefährden, Schichtarbeitende sind jedoch im Besonderen belastet.

Auswirkungen dieser Einflussgrößen werden durch persönliche Voraussetzungen beeinflusst, wie Disposition, Gesundheitszustand, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, körperliche Fitness oder Akklimatisationszustand.

Rolle der Arbeitsmedizin

Ärztinnen und Ärzte für Arbeitsmedizin und des betriebsärztlichen Dienstes verfügen sowohl über erforderliche Kenntnis zum beruflichen Setting als auch über Informationen zum Gesundheitszustand der einzelnen Beschäftigten. Sie können daher die Beschäftigten individuell und ganzheitlich beraten. Die Arbeitsmedizinische Regel (AMR) 3.3 „Ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge unter Berücksichtigung aller Arbeitsbedingungen und arbeitsbedingten Gefährdungen“ bietet dafür einen rechtlichen Rahmen.

Die Arbeitsgruppe (AG) „Klimawandel, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit“ am VDBW e. V. hat die Gesundheit der Beschäftigten und deren Beschäftigungsfähig­keit unter veränderten klimatischen Bedingungen im Fokus und hat sich unter anderem folgende Ziele gesetzt:

  • externe Einflussgrößen und deren Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit unter Berücksichtigung der individuellen Tätigkeiten und des Arbeitsumfeldes zu evaluieren und die Information bereitzustellen,
  • Sensibilisierung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Arbeitgeber,
  • Beitrag zur gesundheitserhaltenden und gesundheitsförderlichen Gestaltung von Arbeit und Arbeitsumgebung,
  • Evaluation von wissenschaftlichen Erkenntnissen und aktuellen technischen Möglichkeiten unter Berücksichtigung der zum Teil erheblichen strukturellen, betrieblichen und organisationalen Herausforderungen,
  • Vernetzung der Akteure im betrieblichen Setting, Austausch mit anderen medizinischen Fachgesellschaften und Institutionen.
  • Als Ergebnis sollen Best-practice-Argumentations- und Handlungsempfehlungen sowie Maßnahmen zur Gesunderhaltung und Sicherstellung der Beschäftigungsfähigkeit bereitgestellt werden.

    Das erste Treffen der AG in Präsenz fand beim VDBW-Kongress in Freiburg im Oktober 2023 statt. Dort wurden – nach einer Einführung in das Thema – zwei Beiträge zur konkreten Umsetzung vorgestellt.

    Nachhaltigkeit in der Praxis/­Dienststelle

    Eine Reihe von international angelegten Studien macht das weltweite Gesundheitswesen für einen signifikanten Anteil von 4–5 % an den globalen Netto-CO2-Emissionen verantwortlich (Karliner 2019; Pichler 2019). Der Deutsche Ärztetag 2021 hat sich dafür ausgesprochen, dass das deutsche Gesundheitswesen bis 2030 klimaneutral wird (Beschluss II-03). „An alle Entscheidungsträger im Gesundheitswesen wird appelliert, dieses Ziel zielstrebig, konsequent und zeitnah in Angriff zu nehmen“ (s. „Weitere Infos“). Daraus ergibt sich für niedergelassene sowie angestellte Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner ein ethischer Appell, sich Handlungsfelder zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes innerhalb des eigenen Arbeitsplatzes zu erschließen. Die vielfältigen, oft kleinteiligen, aber in der Summe wirksamen Maßnahmen bieten Ansätze zur Mitigation der Klimafolgen durch Reduktion des CO2-Fußabdrucks des eigenen Arbeitens. Eine Handlungsanleitung wurde von Health for Future Dresden ausgearbeitet und kann unter www.initiative-nachhaltige-praxis.de eingesehen werden. ➥ Tabelle 1 zeigt die einzelnen Punkte der Checkliste und zudem die in der Beispiel­praxis umgesetzten konkreten Optionen. Diese sind nicht vollumfänglich, sondern beispielhaft zu verstehen.

    Generell sollte das Hauptziel eine Konsumreduktion sein. Viele der oben aufgeführten Maßnahmen erfordern Verhaltensänderungen der Mitarbeitenden, die durch Information, Wissenserzeugung und konkrete Handlungsmaßgaben bewirkt werden können („Über Wissen zum Handeln kommen“). In der Beispielpraxis ist entsprechend „Nachhaltigkeit“ ein Tagesordnungspunkt (TOP) in den regelmäßigen Teammeetings.

    Klimasensible Beratung

    Neben der nachhaltigen Praxisgestaltung ergibt sich ein bedeutsames Handlungsfeld durch die individuelle Beratung. Hier können Probandinnen und Probanden im Rahmen der ganzheitlichen Vorsorge und im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) klimasensibel zur Umstellung von Mobilitäts- und Ernährungsverhalten motiviert werden. Im Mittelpunkt steht die Win-Win-Situation von klimafreundlichem und gleichzeitig gesundheitsförderndem, präventivem Verhalten. Ziel ist, den motorisierten Individualverkehr zu verringern und ein fleischarmes, pflanzenproteinreiches Ernährungsverhalten gemäß der Planetary Health Diet zu unterstützen (s. „Weitere Infos“). Wie solche Empfehlungen in einem Betrieb als BGF-Maßnahmen umgesetzt werden können, wird weiter unten im Text beschrieben.

    Umgang mit Hitze

    Ein weiterer wichtiger Aspekt liegt in der Beratung vulnerabler Mitarbeitender hinsichtlich ihrer Belastungen durch Hitze und präventiver Möglichkeiten im Rahmen des STOP-Prinzips (S – Substitution, T – Technische Schutzmaßnahmen, O – Organisatorische Schutzmaßnahmen, P – Persönliche Schutzmaßnahmen). Hierzu gehören vorerkrankte, schwangere und ältere Beschäftige sowie exponierte Berufsgruppen wie zum Beispiel Beschäftigte im Bau- und landwirtschaftlichen Sektor. Wünschenswert wäre auch die Aufnahme des Themas als TOP in die Arbeitsschutzausschuss (ASA)-Sitzungen, die stärkere Berücksichtigung innerhalb der einzelnen Gefährdungsbeurteilungen (auch bei Mutterschutz und psychischen Belastungen) sowie die Entwicklung von Hitzeschutzplänen innerhalb der Betriebe. Eine weitere Möglichkeit ist die Etablierung des Themas Klimaschutz im Bereich von BGM-Maßnahmen (Bühn u. Schulz 2023).

    Für weiterführende Informationen zu Hitzeschutzplänen, Gefährdungsbeurteilung und Medikationsanpassung bei Hitze sowie zur Auswahl umweltfreundlicher Therapeutika wird hier auf Links in der Online-Version des Artikels verwiesen.

    „Klimawandel und Gesundheit“ als BGF-Thema

    Das BGM basiert auf den beiden Säulen „Verhältnisprävention“ und „Verhaltens­prävention“. Während es bei der Verhältnisprävention um die vorbeugende gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeitsumwelt im Hinblick auf die Reduktion der Gefährdungsfaktoren und der Begrenzung von Belastungen geht, hat die Verhaltensprävention die einzelnen Mitarbeitenden im Blick.

    Beide Säulen sind zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels erforderlich beziehungsweise können sich positiv auf deren weitere Entwicklung auswirken. In diesem Abschnitt wird dargestellt, wie eine konkrete Umsetzung, hier als betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) im Rahmen des BGM, erfolgen kann. Der „Leitfaden Prävention“ (GKV-Spitzenverband 2023) in der neuesten Fassung vom 27.03.2023 bietet im Hinblick auf das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ erstmals einen geeigneten Rahmen.

    In Zusammenarbeit mit der Audi BKK wurden zunächst die Änderungen des Präventionsleitfadens herausgearbeitet und mögliche Themen benannt. Durch die Tatsache, dass ein Großteil der Beschäftigten im Betrieb bei der Audi BKK versichert ist, besteht eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei BGF-Themen und die Ansprechpersonen für die Themen sind bekannt.

    „Klimawandel und Gesundheit“ wird im Präventionsleitfaden zwar im Hinblick auf das BGM als Thema aufgeführt, allerdings nur gekoppelt an die bisherigen Handlungsfelder Ernährung, Bewegung, Suchtprävention und Stressbewältigung/Ressourcenstärkung. Ein eigenes Handlungsfeld, zum Beispiel zum Hitzeschutz, ist im betrieblichen Kontext (noch) nicht vorgesehen.

    Durch eine Neustrukturierung der BGF-Maßnahmen in der Audi AG, einem „Gesundheitskalender“ mit monatlichen Schwerpunkten, wurde der Monat Juni 2023 unter das Motto „Klimawandel und Gesundheit“ gestellt. Dabei wurden Online-Vorträge sowie weiterführende Informationen (siehe hilfreiche Links in ➥ Tabelle 2) auf einer eigens dafür erstellten Seite im Intranet des Unternehmens angeboten.

    Tabelle 2:  Hilfreiche Links mit weiterführenden Informationen, die für die Mitarbeitenden im Intranet bereitgestellt wurden

    Tabelle 2: Hilfreiche Links mit weiterführenden Informationen, die für die Mitarbeitenden im Intranet bereitgestellt wurden

    Handlungsfeld Ernährung

    Für das Handlungsfeld „Ernährung“ wurde ein Online-Vortrag mit einer Ernährungswissenschaftlerin und Medizinerin zum Thema „Planetary Health Diet“ (Willet et al. 2019) gewählt. Hier wird im Präventionsleitfaden explizit darauf hingewiesen, dass bei einer Ernährungsweise, bei der pflanzliche Lebensmittel die wesentliche Quelle der Pro­teinzufuhr sind, die Kohlehydratversorgung im Wesentlichen über Vollkornprodukte erfolgt und der Verbrauch tierischer Lebensmittel gegenüber heute erheblich eingeschränkt wird, nicht nur Vermeidung/Verringerung von Krankheiten wie beispielsweise Adipositas, Diabetes mellitus, Stoffwechselstörungen, Bluthochdruck etc. beiträgt, sondern zugleich hilft, Treibhausgasemissionen zu vermindern.

    Handlungsfeld Bewegung

    Auch das Handlungsfeld „Bewegung“ wird im Präventionsleitfaden im betrieblichen Kontext aufgeführt mit dem Hinweis auf eine bewegungsförderliche Umgebung. Durch Förderung des Zufußgehens und der Fahrradnutzung gibt es einen präventiven Nutzen und zugleich können Treibhausgasemissionen vermieden werden (dies wird mit dem Begriff „Co-Benefit“ bezeichnet). Unter dem Thema „Klimawandel und Sport – wie hängt das miteinander zusammen?“ wurde das Thema unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet (z. B. CO2-Emissionen und Ressourcenverbrauch verschiedener Sportarten, körperliche Aktivität bei Hitze). Als Referent konnte ein Soziologe und Sportwissenschaftler gewonnen werden, der sich mit diesem Themengebiet schon längere Zeit beschäftigt.

    Psychische Gesundheit im Kontext des Klimawandels

    Psychische Gesundheit (Stressbewältigung/
    Ressourcenstärkung) ist ein eigenes Handlungsfeld, wird allerdings im Präventionsleitfaden nicht in Zusammenhang mit dem Klimawandel aufgeführt. Dennoch können sich durch die Klimakrise unmittelbar Veränderungen im privaten (z. B. Waldsterben oder Extremwetterereignisse) und beruflichen Bereich (Transformation von Unternehmen oder die Abwicklung ganzer Industriezweige) ergeben. Angelehnt an den Buchtitel „Klimagefühle – wie wir an der Klimakrise wachsen, statt zu verzweifeln“ (Dohm 2022) wurde von der Referentin im Online-Vortrag der Aspekt der Stressbewältigung und Ressourcenstärkung besonders herausgearbeitet.

    Evaluation, Finanzierung und Ausblick

    Die drei Online-Vorträge stießen auf ein insgesamt mittleres bis hohes Interesse. Die anschließende Evaluation ergab eine überwiegend positive Bewertung.

    Durch die entsprechende Themenauswahl und passende Qualifikation der Referentinnen und Referenten konnten die Online-Vorträge nach entsprechender Prüfung in unserem BGF-Steuerkreis durch die Audi BKK finanziert werden.

    Auch im Jahr 2024 soll das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ als BGF-Thema schwerpunktmäßig weitergeführt werden.

    Interessenkonflikt: Das Autorenteam gibt an, dass keine Interessenkonflikte vorliegen.

    doi:10.17147/asu-1-364793

    Literatur

    Bühn S, Schulz CM: Planetary Health im betrieblichen Setting, Auswirkungen der planetaren Krisen auf die Gesundheit von Beschäftigten und Chancen durch ein klimasensibles betriebliches Gesundheitsmanagement 2023. https://www.bkk-dachverband.de/publikationen/alle-publikationen/planeta… (abgerufen am 24.11.2023).

    Dohm L: Klimagefühle. Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln. München: Knaur, 2022.

    GKV-Spitzenverband: Leitfaden Prävention. https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/praevention_selbs… (abgerufen am 24.11.2023).

    Karliner J et al.: Health Care Without Harm. Health care’s climate footprint: how the health sector contributes to the global climate crisis and opportunities for action. Reston, VA, 2019. https://noharm-global.org/sites/default/files/documents-files/5961/Heal… (abgerufen am 24.11.2023).

    Pichler P-P et al.: International comparison of health care carbon footprints. Environ Res Lett 2019; 14: 064004. https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ab19e1 (abgerufen am 23.11.2023).

    Statista: Erwerbstätige in Deutschland nach Wirtschaftsbereichen 2022. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1248/umfrage/anzahl-der-… (abgerufen am 24.11.2023).

    Willett W et al.: Food in the Anthropocene: the EAT-Lancet Commission on healthy diets from sustainable food systems. Lancet 2019; 393: 447–492.

    Hintergrundinformation Klimawandel: HITZE: https://www.klimawandel-gesundheit.de/wp-content/uploads/2019/06/Hinter… (abgerufen am 24.11.2023).

    Weitere Informationen zu Hitzeaktionsplänen: https://hitze.info/hitzeschutz/hap/ (abgerufen am 24.11.2023).

    Hitzeschutz in der Gefährdungsbeurteilung: https://www.bgbau.de/themen/sicherheit-und-gesundheit/sonne-und-hitze/s… (abgerufen am 24.11.2023).

    Medikationsanpassung bei Hitze: https://api.blaek.de/content/medien/x0nmjkbwjw1648629485jkt4yqpaul836/h… (abgerufen am 24.11.2023).

    Auswahl umweltfreundlicher Therapeutika: https://janusinfo.se/beslutsstod/lakemedelochmiljo/pharmaceuticalsanden… (abgerufen am 24.11.2023).

    Buch-Empfehlungen

    Reimer N, Staud T: Deutschland 2050 – Wie der Klimawandel unser Leben verändern wird. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2021 (auch als Hörbuch verfügbar).

    Dohm L, Schulze M: Klimagefühle: Wie wir an der Umweltkrise wachsen, statt zu verzweifeln. München: Knaur, 2022 (auch als Hörbuch verfügbar).

    von Hirschhausen E: Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben. München: dtv, 2021 (auch als Hörbuch verfügbar, gekürzte Version).

    Rahmstorf S, Schellnhuber HJ: Der Klimawandel. München: C.H. Beck, 2019.

    Podcast-Empfehlungen

    Mission Klima – Lösungen für die Krise: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-kr…

    Der Klima-Podcast des SPIEGEL: https://www.spiegel.de/thema/klimabericht-podcast/1,5 Grad - Der Klima-Podcast mit Luisa Neubauer

    1,5 Grad – Der Klima-Podcast mit Luisa Neubauer. https://open.spotify.com/show/28sR8OiOq0MMnGEzMJTXSt?si=jDulBuYbTTqc2Xb…

    Weitere Quellen und Infos

    AMR 3.3 „Ganzheitliche arbeitsmedizinische Vorsorge unter Berücksichtigung aller Arbeitsbedingungen und arbeitsbedingten Gefährdungen“
    https://www.baua.de/DE/Angebote/Regelwerk/AMR/AMR-3-3.html

    Bundesärztekammer: CO2-Fußabdruck Gesundheitssektor
    https://www.bundesaerztekammer.de/themen/aerzte/klimawandel-und-gesundh…

    Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Planetary Health Diet
    https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/nachhaltigkeit/planetary-health-d…

    GKV-Spitzenverband: Leitfaden Prävention
    https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/praevention_selbs…

    Karliner J et al.: Health Care Without Harm. Health care’s climate footprint: how the health sector contributes to the global climate crisis and opportunities for action. Reston, VA 2019
    https://noharm-global.org/sites/default/files/documents-files/5961/Heal…

    Bühn S, Schulz CM: Planetary Health im betrieblichen Setting, Auswirkungen der planetaren Krisen auf die Gesundheit von Beschäftigten und Chancen durch ein klimasensibles betriebliches Gesundheitsmanagement 2023
    https://www.bkk-dachverband.de/publikationen/alle-publikationen/planeta…

    Statista: Erwerbstätige in Deutschland nach Wirtschaftsbereichen 2022
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1248/umfrage/anzahl-der-…

    Kernaussagen

  • Auswirkungen des Klimawandels haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten.
  • Die neu gegründete AG „Klimawandel, Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit“ am VDBW hat die Gesundheit der Beschäftigten und deren Beschäftigungsfähigkeit unter veränderten klimatischen Bedingungen im Fokus.
  • Das Ziel der Klimaneutralität im Gesundheitswesen 2030 kann durch verschiedene Handlungsfelder und Umsetzungsoptionen in der Praxis angestrebt werden.
  • „Klima und Gesundheit“ können als BGF-Themen in die bestehenden Handlungsfelder der Prävention in die Betriebe eingebracht werden, wobei eine Unterstützung/Förderung über die Krankenkassen möglich ist.
  • Lesetipp


    Schwerpunktheft ­„Klimawandel und ­Gesundheit“. Ausgabe 8/2023

    Erhältlich unter:

    www.asu-arbeitsmedizin.com/heftarchiv/ausgabe-08-2023

    Koautorin und Koautor

    Dr. med. Elisabeth Boßlet
    Institut für Arbeitsmedizin GmbH; 66280 Sulzbach

    Dr. med. Matthias Finell
    AUDI AG, Gesundheitszentrum Nord (I/SW-3); 85045 Ingolstadt

    Kontakt

    Dr. med. Melanie Weiss, MBA
    Hornbergweg 3; 73655 Plüderhausen

    Foto: privat

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