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Neueste ASU-Artikel aus der Wissenschaft

Abb. 1:   P Ergebnisse der Basisfallanalyse
 
 Fig. 1: Results of the base case analysis
Eine Analyse der Grippesaison 2024/2025 aus betrieblicher Perspektive

Ökonomische Bewertung der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland

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Diese Untersuchung verfolgt das Ziel, die Kostenwirksamkeit der Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz in Deutschland während der Grippe­saison 2024/2025 zu analysieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der wirtschaftlichen Bewertung aus Unternehmenssicht, um die ökonomischen Effekte eines betrieblichen Impfprogramms zu ermitteln.

Abb. 1:    Altersverteilung der Befragten (eigene Darstellung)
 
 Fig. 1: Age distribution of respondents (own illustration)

Women in Change – Wechseljahre am Arbeitsplatz als arbeitsmedizinische Herausforderung mit besonderem Fokus auf Führungskräfte

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Die Wechseljahre gehen mit vielfältigen somatischen und psychischen Symptomen einher, die die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können. Frauen in Führungspositionen sind hierbei besonders belastet. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss menopausaler Beschwerden auf die berufliche Leistungsfähigkeit von Frauen mit Führungsverantwortung zu erfassen und Unterstützungsbedarfe zu identifizieren.

Tabelle 1:   Zuordnung von Tätigkeiten zu Kategorien der Talkum-Staubentwicklung
 Table 1: Assignment of activities to categories of talcum dust development

Talkumpuder und historische Exposition im ­Gesundheitsdienst – die versteckte Gefahr von Asbest

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Talkum wurde früher im Gesundheitsdienst zum Pudern von Patientinnen und Patienten und als Hilfsstoff bei der Herstellung von Arzneimitteln eingesetzt. Es konnte sich auch um Handschuhpuder handeln oder zur Materialpflege von Gummiartikeln verwendet werden. Talkum kann mit krebserzeugendem Asbest verunreinigt sein. Bei Verdacht auf Vorliegen einer asbestbedingten Berufskrankheit wie Lungenkrebs muss ermittelt werden, ob Beschäftigte einer schädigenden Einwirkung durch Asbest ausgesetzt waren. Oftmals haben sie aber keine detaillierte Erinnerung mehr an die Tätigkeiten, so dass Daten aus Expositionskatastern wichtig sind. Zur Ermittlung der inhalativen Exposition wird in dieser Publikation daher die Höhe der Asbestexposition bei verschiedenen gesundheitsdienstlichen Tätigkeiten mit Talkum diskutiert.

Abb. 1:   Themenschwerpunkte (Code-System) der qualitativen Ergebnisse der Studie (Brandt 2024)
 
 Fig. 1: Key topics of (Code system) of the qualitative results of the study (Brandt 2024)

Einschätzung von Beschäftigten aus der Pflege zu physischen Belastungen und Akzeptanzfaktoren beim Patiententransfer mittels Exoskelett

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Die Studie untersucht den Einfluss eines rückenunterstützenden Exoskeletts auf die physische Belastung und Akzeptanz beim Patiententransfer bei Beschäftigten aus der Pflege. Sie identifiziert zudem Schlüsselaspekte für die Implementierung dieser Technologie.

Neueste ASU-Artikel aus der Praxis

Der demografische Wandel und die steigende Erwerbsquote von Frauen über 50 Jahren machen die Wechseljahre zu einem wichtigen Gesundheitsthema am Arbeitsplatz

Wechseljahre am Arbeitsplatz – Von der Tabuisierung zur praktischen Umsetzung in Unternehmen

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Das Thema Wechseljahre wird in Deutschland noch häufig tabuisiert. Diese gesellschaftliche Realität spiegelt sich auch in der Arbeitswelt wider, wo Millionen von Frauen täglich mit den Herausforderungen der Wechseljahre konfrontiert sind, ohne angemessene Unterstützung oder auch nur ein offenes Gespräch über ihre Situation führen zu können.

Arbeiten mit Endometriose – Arbeitsbedingungen und Arbeitsauswirkungen

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Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen, mit weltweit etwa 190 Millionen Betroffenen im erwerbsfähigen Alter. Ihre Teilhabe am Arbeitsleben ist unter anderem davon abhängig, wie gut die Arbeitsbedingungen zu den Erfordernissen ihrer Erkrankung passen. Die vorliegende Studie gibt einen Einblick, wie Menschen mit einer Endome­triose ihre Arbeitsbedingungen sowie Arbeitsauswirkungen im Vergleich zu Menschen mit anderen chronischen Erkrankungen wahrnehmen.

Der Spagat zwischen Erwerbstätigkeit, Familien- und Care-Arbeit beeinflusst die Gesundheit von Frauen erheblich und könnte die Bedeutung flexibler, gesundheitsfördericher Arbeitszeitmodelle untermauern

Wie Frauen Gesundheit in Tirol erleben

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Der qualitative Teil der Tiroler Frauengesundheitsstudie bietet Einblicke in subjektive Gesundheitswahrnehmungen von Frauen. Die Interviews beleuchten Versorgungslücken, psychosoziale Belastungen und Lebensphasenspezifika. Der Beitrag zeigt praxisnahe Anknüpfungspunkte für eine geschlechtersensible Versorgung und gesundheitsförderliche Strukturen.

Prämierte Kongress-Poster

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Kongresse bieten immer viel Neues: Während die Referierenden im Hörsaal mit exzellenten Präsentationen viele interessierte Besucherinnen und Besucher erreichen, führen die Forschungsergebnisse aus Postern häufig nur ein Schattendasein. Sie stehen oft dicht-an-dicht in Ecken des Veranstaltungsortes und es bleibt selten Zeit, sie alle gebührend zur Kenntnis zu nehmen. Doch auch hinter Postern steckt oft jede Menge Arbeit und manch interessantes Detail.

Abb. 1:    Anteil weiblicher Auszubildende im Agrarbereich 2022

Frauen in grünen Berufen – Mütter rundum absichern

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Schwangere und stillende Frauen sind in der Grünen Branche besonderen Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Mit einer Gefährdungsbeurteilung erkennen Arbeitgeber und Beschäftigte Gefahren und Schutzmaßnahmen. Die Sozial­versicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) stellt praktische Maßnahmen zur Arbeitssicherheit in den Fokus und präsentiert maßgeschneiderte Leistungen des agrarsozialen Verbundträgers.

Louise Baker-Schuster

Gesund altern: Führung für Europas Zukunft

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Wie können wir Gesundheitssysteme zukunftsfähig gestalten? Was bedeutet systemische Führung angesichts des demografischen Wandels? Und welche Rolle spielt dabei das europäische Führungskräfte-Netzwerk Sciana? Im folgenden Interview zeigen Louise Baker-Schuster, Louise Baker-Schuster, Chief Strategy and Partnerships Officer bei Sciana, und der Mediziner und Sciana-Fellow Prof. Dr. Marc Augustin, warum gerade jetzt neue Allianzen, interdisziplinäre Perspektiven und mutige Impulse gebraucht werden.

Abb. 1:    KICO – Risk Assessment revolutioniert mit Hilfe von KI den Prozess der Gefährdungsbeurteilung (GB) an Bildschirmarbeitsplätzen

Prävention mit KI: Mensch im Mittelpunkt

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Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in alle Bereiche – auch im Arbeitsschutz. Viele Anwendungen befinden sich noch in der Entwicklungsphase, doch eines ist bereits klar: Ohne die menschliche Komponente wird es auch künftig nicht gehen. Erst im Zusammenspiel mit dem Menschen entfaltet KI ihr volles Potenzial.

Prof. Dr. Andrea Hartwig

70 Jahre MAK-Kommission: ­Wegbereiter für gesunde Arbeitsplätze

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In diesem Jahr feiert die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft, besser bekannt als MAK-Kommission, ihr 70-jähriges Bestehen. Ein beeindruckendes Jubiläum, das uns dazu einlädt, die essenzielle Arbeit dieser Institution zu würdigen, die seit sieben Jahrzehnten maßgeblich zur Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz in Deutschland beiträgt.

Zukunft der Arbeitswelt im Fokus: 39. Internationaler A+A Kongress

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Vom 4. bis 7. November 2025 trifft sich die internationale Fachwelt zum 39. Internationalen A+A Kongress in Düsseldorf, um über die Zukunft von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu diskutieren. Es gibt jetzt Tickets und erste Einblicke ins Programm.

Prof. Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann, M. Sc.

Aktuelles aus der Arbeitsmedizin

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Die International Commission on Occupatioal Health (ICOH) hat Frau Professorin Andrea Kaifie-Pechmann zur National Secretary Germany benannt. Frau Kaifie-Pechmann ist Direktorin des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin in Erlangen, Leiterin der dortigen Betriebsärztlichen Dienststelle, Fachärztin für Arbeitsmedizin, Fachärztin für Allgemeinmedizin sowie Master of Science in Public Health mit dem Schwerpunkt Epidemiologie und Prävention. Im folgenden Interview beantwortet sie uns einige Fragen zu ihrer neuen Aufgabe.

Bedeutung des zeitlichen Erkrankungsverlaufs für die BK 43021

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Nach zwischenzeitlich gefestigter Rechtsprechung ist bei Berufskrankheiten ohne Einwirkungsdosis mit dem Vorhandensein der jeweiligen Listenstoffe am Arbeitsplatz vom Vorliegen der arbeitstechnischen Voraussetzungen auszugehen. Sind andere Ursachen für die Erkrankung von Versicherten positiv ausgeschlossen, kommt es für die Frage der Anerkennung einer Berufs­erkrankung entscheidend darauf an, ob die arbeitsmedizinischen Voraussetzungen einer beruflichen Verursachung des Krankheitsbilds belegt sind.

Tabelle 1:   Ergebnisse der Herzratenvariabilität (HRV)-Analyse in der 6-stündigen Nachtphase

Prämierte Kongress-Poster

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Kongresse bieten immer viel Neues: Während die Referierenden im Hörsaal mit exzellenten Präsentationen viele interessierte Besucherinnen und Besucher erreichen, führen die Forschungsergebnisse aus Postern häufig nur ein Schattendasein. Sie stehen oft dicht-an-dicht in Ecken des Veranstaltungsortes und es bleibt selten Zeit, sie alle gebührend zur Kenntnis zu nehmen. Doch auch hinter Postern steckt oft jede Menge Arbeit und manch interessantes Detail.

Tabelle 1:   Relevante Messpunkte

Beurteilung der Exposition von inkohärenter ultravioletter Strahlung (UV-A) bei Arbeiten im Reinraum

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Die betriebsärztliche Beurteilung von inkohärenter optischer Strahlung im Reinraum stellt unter den besonderen Arbeitsplatzbedingungen eine Herausforderung dar. Anhand der erhobenen Ergebnisse können unter standardisierten Arbeitsverfahren die reale Exposition und das damit verbundene Gesundheitsrisiko der Mitarbeitenden durch UV-A-Licht besser eingeschätzt werden. Mit den neuen Erkenntnissen wurde die Gefährdungsbeurteilung für Arbeiten mit UV-A-Licht im Reinraum angepasst, eine Ausnahmegenehmigung nach § 10 OStrV (Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung) genehmigt und eine Reihe von alternativen Schutzmaßnahmen festgelegt.

Tabelle 1:   Dimensionen des Ü45-Screenings (Bernert et al. 2019)

Der Ü45-Check

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Im Rahmen des Flexirentengesetzes (§ 14 SGB VI) ist die Deutsche Rentenversicherung (DRV) angehalten, einen Ü45-Check als freiwillige, berufsbezogene Gesundheitsvorsorgeuntersuchung anzubieten und in Modellprojekten zu überprüfen. Ziel des Ü45-Checks ist es, berufsbezogene Teilhabestörungen bei Versicherten der DRV frühzeitig zu identifizieren, um passende Leistungen zur Prävention und Rehabilitation anbieten zu können und so die Gesundheit und Erwerbsfähigkeit der Versicherten möglichst lange zu erhalten.

Mitarbeitende des Seniorenzentrums Gustav-Werner-Stift Friedrichshafen mit Exoskelett 
im Pflegealltag

Wie aus einem Experimentierraum gelebte Praxis wurde

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Die BruderhausDiakonie erprobte Exoskelette im Pflegealltag und überführte deren Einsatz erfolgreich in den Arbeitsalltag. Der Beitrag zeigt, wie nachhaltiger Transfer durch gezielte Einbindung, Praxisnähe und geschulte Multiplikatorinnen im Team gelingen kann.

Journal Information

Electronic ISSN
2363-4669

Print ISSN
0944-6052