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Neueste ASU-Artikel aus der Wissenschaft

„Mal in Ruhe lesen“: Wirkungen von Lärm auf das Lesen – Ergebnisse einer Laborstudie mit Beschäftigten

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Hintergrund: Informationen aus geschriebenem Material zu entnehmen, also etwas zu lesen, gehört in vielen Berufen zu den selbstverständlichen und alltäglichen Anforderungen. Eine Korrekturleseaufgabe wurde daher als eine von zwei Aufgaben in den Mittelpunkt einer Studie gestellt, in der die Wirkung verschiedener realitätsnaher Geräusche auf kognitive Leistungen untersucht wurde.

COVID-19 Across Professions – Infection, Hospitalisation, and ICU Patterns in a Swedish County

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Eine schwedische Studie erforschte, welche Berufsgruppen durch COVID-19-Infektionen besonders in Mitleidenschaft gezogen wurden und wie sich die berufsbezogene Betroffenheit im Laufe der drei Pandemiewellen veränderte.

Teilzeitbeschäftigung und psychische Gesundheit bei Gymnasiallehrkräften

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Zielsetzung: Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels wird in Deutschland die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung (Unterrichtsdeputat) für Teilzeit-Lehrkräfte (TZL) diskutiert. Viele Gymnasiallehrkräfte arbeiten in Teilzeit, um die hohen Arbeitsbelastungen besser zu bewältigen. Ob sich eine Verringerung der Unterrichtsstunden günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Daher untersucht diese Studie bei TZL den Zusammenhang zwischen der realen Wochenarbeitszeit und ihrer psychischen Gesundheit (Erholungsunfähigkeit, Burnout-Risiko).

Der Nachweis beruflich verursachter Allergien ist ein komplexes Unterfangen: ein Fallbeispiel1

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Nach den Empfehlungen zur Diagnose von Berufsasthma sind bei entsprechenden Verdachtsfällen eine gesicherte Asthmadiagnose, arbeitsbezogene Beschwerden, der Nachweis einer Sensibilisierung gegen ein Berufsallergen und der Arbeitsbezug der Krankheitszeichen zu dokumentieren. Dies erfordert neben einer detaillierten Anamnese verschiedene Untersuchungen und Tests sowie deren differenzierte Betrachtung, um zu einer abschließenden gutachterlichen Bewertung zu kommen.

Neueste ASU-Artikel aus der Praxis

Wenn die Ruhe zum Problem wird

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In den letzten Jahren sind die Umgebungs- und Arbeitsgeräusche in Büroräumen nahezu verschwunden. Bürogebäude sind aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen gegen Lärm von außen, aus Nebenräumen, von Etagen darüber oder darunter inzwischen gut geschützt, die allgemeinen Umgebungsgeräusche fallen niedrig aus. Bürogeräte sind ebenfalls gesetzlich bedingt immer leiser geworden. Geblieben sind sprechende Personen, die wegen fehlender Umgebungsgeräusche oft an jeder Stelle im Raum gut verstanden werden. Die durch das Absinken der Umgebungs- und Arbeitsgeräte entstandene Ruhe ist zum Problem geworden.

© Foto:  ©  Grady R/peopleimages.com-stock.adobe.com

Akustisch optimierte Arbeitswelten

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In offenen Bürostrukturen ist Lärm noch immer eine weit verbreitete Quelle von Unzufriedenheit, Belästigung, Störungen und Stress. Die in der Forschung gut dokumentierten Lärmwirkungen wie der „irrelevant speech effect“, also die Störung kognitiver Leistung durch irrelevantes Hintergrundsprechen, finden sich in der Praxis als zentrale Herausforderungen akustischer Gestaltung wieder. Nachfolgend werden fünf Aspekte vorgestellt, die bei der Planung und akustischen Optimierung unbedingt beachtet werden sollten – für mehr Zufriedenheit, Wohlbefinden und Produktivität im Büro.

Anwendung der Arbeitsstättenregel Lärm in der Praxis am Beispiel Büro

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„Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden“, so dichtet Wilhelm Busch schon vor über 100 Jahren. Und wie bei Musik, so scheiden sich auch bei vielen anderen Geräuschen die Geister. Häufig wird dann von „Lärm“ gesprochen, wobei dieser nicht immer gehörschädigend sein muss. Lärm kann auch physiologische, psychische und soziale Wirkungen auf Menschen haben. In diesen Fällen wird von extraauralen Lärmwirkungen gesprochen. Auch vor diesen Lärmwirkungen sind Menschen bei der Arbeit zu schützen.

Raumakustische Planung von ­Großraumbüros gemäß ASR A3.7

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Die raumakustische Nachweisführung für Büronutzungen erfolgt in der Regel nach den Empfehlungen der DIN 18041. Mit der Einführung der Arbeitsstättenregel ASR A3.7 „Lärm“ im Jahr 2018 werden zusätzliche Anforderungen formuliert, die sich auf die Dimensionierung raumakustischer Maßnahmen auswirken können. Der vorliegende Beitrag fasst praktische Erfahrungen bei der raumakustischen Planung von Großraumbüros zusammen und geht der Frage nach, inwieweit die in der ASR A3.7 beschriebenen Zielkennwerte im Sinne der Schutzziele des Arbeitsschutzes stehen.

Lärm und Konzentration: Mehr als nur ein akustisches Problem

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Auch bei vergleichsweise einfachen Konzentrationstätigkeiten können die extraauralen Auswirkungen von Lärm unter 80 dB(A) die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Dargestellt werden konkrete Auswirkungen anhand des Praxisbeispiels der Sichtprüfung. Diese erfordert ein erhebliches Maß wiederkehrender Konzentration, lässt sich jedoch schwierig anhand aktueller Regelwerke einordnen. Für die Anwendungspraxis werden deshalb Handlungsempfehlungen abgeleitet.

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Betriebliches Gesundheits­management (BGM)

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Die Herausforderungen für die arbeitende Bevölkerung haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Neben großen gesellschaftlichen Themen wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung und insbesondere der Einführung der Künstlichen Intelligenz (KI), geopolitischen Konflikten und dem Klimawandel, spielt dabei insbesondere die Veränderung der Arbeitswelt eine entscheidende Rolle. Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Themen wie New Work, mobiles Arbeiten sowie virtuelle Führung in aller Munde. Für die Menschen sind diese Änderungen häufig mit einem Anstieg von Unsicherheit, Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit verbunden.

© Foto:  ©  Racamani - stock.adobe.com

Nachhaltige Reiseberatung in der Arbeitsmedizin

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Eine nachhaltige arbeitsmedizinische Beratung in der Reisemedizin gibt Handlungsempfehlungen zum Erhalt der Gesundheit sowie der Vermeidung von Krankheit. Hierdurch werden ärztliche Vorstellungen im Gastland vermieden, was auch das örtliche Gesundheitssystem entlastet. Des Weiteren finden die Aspekte der Wiederverwertbarkeit, Ressourcenschonung und Abfallvermeidung Berücksichtigung.

Mentale Gesundheit im Fokus

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Der Anteil psychischer Erkrankungsursachen an den krankheitsbedingten Fehltagen steigt weiter an. Deshalb muss die mentale Gesundheit der Beschäftigten im Fokus des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und der Arbeitsmedizin bleiben, als wichtiger Faktor in einem ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Dafür tritt auch der ehemalige Skispringer Sven Hannawald auf der Messe „Arbeitsschutz Aktuell“ in Stuttgart ein.

Berufskrankheiten - Neues aus dem ärztlichen Sachverständigen-Beirat (in Kooperation mit der DGAUM)

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Das Webinar findet am 18.12.2024 von 17:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt. Es werden 3 Fortbildungspunkte vergeben. 

Neue Empfehlungen zur Lungenfunktionsprüfung

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Neue Empfehlungen zur Lungenfunktionsprüfung – Praxisrelevante Aspekte für die Arbeitsmedizin

© Foto: Uniklinik RWTH Aachen

Hohes Niveau asbestassoziierter Todesfälle: Früherkennungsprogramme und ihre ambivalente Wirkung

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Hohes Niveau asbestassoziierter Todesfälle: Früherkennungsprogramme und ihre ambivalente Wirkung (Interview)

Bäckerasthma in Zeiten gesetzlicher Änderungen und der neuen S2k-Leitlinie „Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma“

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Bäckerasthma in Zeiten gesetzlicher Änderungen und der neuen S2k-Leitlinie „Fachärztliche Diagnostik und Therapie von Asthma“

Crowdsourcing Projekt „Reden Sie mit!“

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Crowdsourcing Projekt „Reden Sie mit!“ – Praxisnahe Forschungsprioritäten für Arbeitsmedizin in Österreich

Aktuelles zum Thema Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit

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Der A+A Kongress hat als zentrale deutsche Gemeinschaftsveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit eine europäische und internationale Ausstrahlung. Gemeinsam mit ihm findet alle zwei Jahre die Internationale A+A Fachmesse in Düsseldorf statt – das nächste Mal vom 4. bis 7. November 2025. Zu den prägenden Themen des letzten Kongresses zählten künstliche Intelligenz und ihre Einsatzmöglichkeiten, die Folgen des Klimawandels sowie nachhaltige Strategien im Arbeitsschutz. Erfolgreiche Anwendungsbeispiele aus der Praxis des Arbeitsschutzes wurden vorgestellt und diskutiert. In lockerer Folge stellt das ASU-Magazin eine Auswahl der aktuellen Beiträge des A+A Kongresses vor und möchte auf diese Weise gemeinsam mit dem Kongressveranstalter Basi (Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) eine interdisziplinäre Diskussion anregen.

© Foto: SVLFG

Berufskrankheiten in der Grünen Branche

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Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) bewegen sich in der Grünen Branche seit Jahren auf hohem Niveau. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) als zuständige Berufsgenossenschaft gewährt Betroffenen, die an einer anerkannten BK leiden, umfassende Leistungen. Fachberaterinnen und -berater der SVLFG begleiten und unterstützen den Personenkreis von der Ermittlung der arbeitstechnischen Voraussetzungen einer BK bis hin zu notwendigen Veränderungen des Arbeitsplatzes. In dieser Rubrik berichten wir in loser Folge, wie BKen in der Grünen Branche durch gezielte Präventionsmaßnahmen verhindert oder gemildert werden und wie Betroffene dank individueller Präventionsmaßnahmen weiter in ihrem Beruf verbleiben können.

Journal Information

Electronic ISSN
2363-4669

Print ISSN
0944-6052