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Neueste ASU-Artikel aus der Wissenschaft

Wegeunfälle von Mitarbeitenden eines ­Großunternehmens der chemischen Industrie: Eine Unfalldatenanalyse von 1995 bis 2022

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Im Rahmen dieses Beitrags werden Wegeunfalldaten eines Großunternehmens der chemischen Industrie verwendet, um Häufigkeiten, Trends sowie Personengruppen mit erhöhtem Wegeunfallrisiko zu beschreiben.

„Stay at Work“ – ein ressourcenorientiertes Konzept füllt eine Lücke

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Das Konzept „Stay at Work“ (SaW) bietet eine ressourcenorientierte Perspektive auf Erwerbstätige, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen kontinuierlich arbeiten und dabei keine erhöhten Fehlzeiten aufweisen.

Tätigkeiten mit krebserzeugenden aromatischen Aminen bei nasschemischen Analysemethoden in medizinischen Laboren – Modellierung der Exposition

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Im medizinischen Labor waren früher und sind heute noch vereinzelt Expositionen gegenüber dem krebserzeugenden aromatischen Amin Benzidin oder dem Benzidin-abspaltenden Azofarbstoff Kongorot bei der Durchführung bestimmter Laboranalysen möglich. Diese Amine können Ursache eines Harnblasenkarzinoms sein. Zur Ermittlung der inhalativen und dermalen Exposition bei nasschemischen Analysemethoden werden Tätigkeiten beschrieben und die branchenbezogene Exposition modelliert.

Die Relevanz der beruflichen Resilienz für die mentale Gesundheit und Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten

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Schätzungsweise 15 % aller Fehltage von Beschäftigten aller Altersgruppen sind auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Relevanz verschiedener Facetten der beruflichen Resilienz als mögliche Schutzfaktoren für die langfristige Aufrecht­erhaltung der mentalen Gesundheit von Beschäftigten und dem Erleben ihrer beruflichen Situation zu untersuchen. Zu den Facetten der beruflichen Resilienz zählen Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstfürsorge, Netzwerkorientierung, Verantwortungsübernahme und Zukunftsplanung.

Neueste ASU-Artikel aus der Praxis

Vier-Tage-Woche – Gute Arbeits­bedingungen nur im Büro?

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Die 4-Tage-Woche wird oft mit kürzeren Arbeitszeiten und besseren Bedingungen assoziiert – doch was ist mit Schichtarbeit? Durchdachte Modelle können auch hier Belastungen senken und attraktive Freizeitblöcke schaffen. Entscheidend ist eine bedarfsgerechte Planung, die sowohl betriebliche Anforderungen als auch Mitarbeiterbedürfnisse berücksichtigt.

© Foto: Vilaysack - stock.adobe.com

Die Bedeutung der Betriebsmedizin für eine gesundheitsförderliche Arbeitszeitgestaltung

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Betriebliche Arbeitszeit wird durch vielfältige Zusammenhänge geprägt. Leider sind die entstehenden Arbeitszeitmodelle unter Gesundheitsschutzaspekten nicht immer wünschenswert. Um die Gesundheit der Beschäftigten optimal zu fördern, sollte die Betriebsmedizin ihr bedeutendes Potenzial in der Arbeitszeitgestaltung aktiver einbringen.

Arbeitszeiterfassung – empirische Befunde zur Verbreitung, Organi­sation und Zeitflexibilität

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Der Beitrag liefert empirische Befunde zur Verbreitung der Arbeitszeiterfassung in Deutschland, außerdem zu deren betrieblicher Organisation. Er zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Betriebe eine Arbeitszeiterfassung eingeführt hat, größere eher auf der Basis systemischer, Kleinstbetriebe eher auf händischen Methoden. Die Arbeitszeiterfassung wirkt positiv auf die Begrenzung der Arbeitszeiten, reduziert Belastungen und damit gesundheitliche Gefährdungen. Ferner lässt sich beobachten, dass es mehr Betriebe gibt, die eine Arbeitszeiterfassung mit flexiblen Arbeitszeitsystemen, vor allem Arbeitszeitkonten, eingeführt haben als solche ohne eine Arbeitszeiterfassung. Beschäftigte erhalten Möglichkeiten zu einer selbstbestimmteren Zeitgestaltung. Dadurch lassen sich Zeitzwänge und Zeitstress abbauen und die Work-Life-Balance verbessern.

Agile Arbeitszeitgestaltung – Schichtarbeit ohne Schichtmodell

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Flexible Arbeitszeitmodelle sind in administrativen Arbeitsbereichen ein etabliertes Modell, in der Produktion jedoch selten. Dort dominieren starre Schichtsysteme, die oft wenig Spielraum für individuelle Bedürfnisse lassen. Um Berufs- und Privatleben besser vereinbaren zu können, fordern Beschäftigte mehr Flexibilität. Ein möglicher Ansatz hierfür ist die Selbstorganisation von Schichten, bei der Mitarbeitende ihre Arbeitszeiten nach eigenen Präferenzen und Verfügbarkeiten unter Wahrung der betrieblichen Besetzungsbedarfe und Erfordernissen festlegen. Dies erfordert eine gut strukturierte Planung und die Einbindung der Beschäftigten in den Prozess. Dieser Praxisbeitrag skizziert einen Rahmen für die Selbstorganisation von Schichtarbeit ohne Schichtmodell.

Aus der Praxis – für die Praxis: Checklisten

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Checklisten ermöglichen einen schnellen Überblick über komplexe Inhalte. Auch in der Arbeitsmedizin gibt es zahlreiche Bereiche, die sich mit einer Checkliste besser konkretisieren lassen. In loser Folge werden wir Ihnen im Praxisteil verschiedene Themen mit einer Checkliste näher beschreiben. Wir haben wichtige Details übersehen? Dann senden Sie uns eine Mail an manuskript [at] asu-arbeitsmedizin.com . Anregungen nehmen wir gerne auf und geben sie weiter!

© Foto: Jearu - stock.adobe.com

„G25“ und „G41“ – Arbeitsschutz versus Arbeitsrecht

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Anders als vermutet werden könnte, sind die Diskussionen in Bezug auf die Rechtmäßigkeit von Eignungsuntersuchungen nicht gänzlich zur Ruhe gekommen. Seitens des Staates wurde erneut verstärkt betont, dass in der Durchführung von bestimmten Eignungsuntersuchungen keine Aufgabe des Arbeitsschutzes gesehen wird. Auch stellen Arbeitgeber (teilweise auch mit Nachdruck über Rechtsanwaltskanzleien) an Betriebsärzte die Nachfrage, „was denn nun bei der Eignungsuntersuchung herausgekommen ist“. Die nicht endenden Diskussionen um diese Fragestellungen machen es lohnenswert, wieder einmal einen aktuellen rechtlichen Blick auf die Situation zu werfen. Nachfolgend soll dies anhand der landläufig immer noch so benannten „G25“ und „G41“ erfolgen.

Das VBG-Schlafometer: Schlafför­derung für (Schichtarbeits-)Beschäftigte

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Das Schlafometer Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ist ein Online-Screening-Tool bei Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen, das gleichzeitig Ratschläge zur Prävention und Reduktion der Beschwerden gibt. Es richtet sich vorrangig an Beschäftigte in Schichtarbeit, aber auch an Unternehmen und kann kostenlos sowie ohne Registrierung genutzt werden. Der Vorschlag zum Tagesablauf basiert auf der Arbeitszeit und dem individuellen Chronotyp und wird durch praktische Empfehlungen zur Schlafförderung ergänzt. Die Antworten aus den integrierten Fragebögen zu Tagesmüdigkeit und Schlafstörungen weisen auf erhöhte Prävalenzen bei Beschäftigten in Schichtarbeit hin.

© Fotos: Dantscher

Hörgeräte in Lärmbereichen – ­Aktuelle Entwicklungen

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In der Praxis stellt sich die Frage nach einem adäquaten Gehörschutz für Arbeitnehmende mit Hörbeeinträchtigungen in lärmexponierten Berufen. Die Verfügbarkeit von Kombinationslösungen aus Hörgerät und Gehörschutz bietet hierbei eine potenziell geeignete Option, um sowohl den Schutz des Gehörs als auch die Kommunikationsfähigkeit zu gewährleisten. Eine Kenntnis der verschiedenen Systeme und ihrer spezifischen Eigenschaften ist unerlässlich, um eine fundierte Empfehlung aussprechen zu können.

Selbstständige im Dilemma: ­Arbeiten oder erholen?

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Selbstständige stehen vor der Herausforderung, hohe Arbeitsanforderungen und ausreichende Erholung in Einklang zu bringen. Eine neue Studie zeigt: Erholung stärkt das Wohlbefinden, und das nicht auf Kosten der Leistung. Hierfür wurden 255 Selbstständige aus verschiedenen Branchen befragt. Die Ergebnisse liefern wichtige Impulse, wie Erholung und Wohlbefinden in der Selbstständigkeit gefördert werden können.

ASU-Webinar - Neues zum Impfen – aus Theorie und Praxis (in Kooperation mit der DGAUM) - voraussichtlich 2 CME Punkte - 30.04.2025

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ASU-Webinar - Neues zum Impfen – aus Theorie und Praxis (in Kooperation mit der DGAUM) - voraussichtlich 2 CME Punkte - 30.04.2025, 17:00 - 19:30 Uhr

© Foto:  ©    wellphoto -stock.adobe.com

Arbeiten mit (trotz) Suchterkrankung

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Der folgende Beitrag beschreibt die betriebliche Wiedereingliederung eines Triebfahrzeugführers mit einer Suchterkrankung. Dabei werden der Erkrankungsverlauf sowie die zusätzlichen Besonderheiten der verkehrsmedizinischen Eignung eines Triebfahrzeugführers im Güterverkehr betrachtet und im Rahmen der betrieblichen Wiedereingliederung die erforderliche Zusammenarbeit aller Beteiligten dargestellt.

© Foto: Stefan Lenz-stock.adobe.com

Die Rolle der Arbeitsmedizin im ­betrieblichen Eingliederungs­management – ein Praxisbeispiel

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Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Beschäftigten nach längerer Erkrankung die Reintegration in den Arbeitsalltag zu ermöglichen. Im folgenden Fallbeispiel wird die Situation eines Mitarbeiters beleuchtet, der aufgrund schwerer gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr in der Lage ist, seine bisherigen Aufgaben zu erfüllen. Die dargestellten Maßnahmen und Erkenntnisse verdeutlichen die Relevanz eines individuell abgestimmten BEM.

© Foto: privat

Arbeiten mit Multipler Sklerose

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In der heutigen Arbeitswelt ist es unerlässlich, die Bedürfnisse von Beschäftigten mit gesundheitlichen Einschränkungen ernst zu nehmen. Vor allem chronische Erkrankungen wie Multiple Sklerose stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Ein effektives betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) kann jedoch entscheidend dazu beitragen, die Arbeitsfähigkeit dieser Beschäftigten zu bewahren und gleichzeitig ihre Integration ins Team zu fördern. Der folgende Artikel beschreibt das Praxisbeispiel eines Schienenfahrzeugmechanikers, der seit 2014 mit Einschränkungen aufgrund von Multipler Sklerose lebte, und beleuchtet die Maßnahmen, die zur Aufrechterhaltung seiner beruflichen Leistungsfähigkeit getroffen wurden.

Mit der PSIB zu besserer ­psychischer Gesundheit im Betrieb

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Die psychotherapeutische Sprechstunde im Betrieb (PSIB) verbessert die Arbeitsfähigkeit und stärkt die Selbstwirksamkeit. Eine ganzheitliche Herangehensweise, die individuelle Unterstützung und betriebliche Maßnahmen kombiniert, fördert die erfolgreiche Krisenbewältigung und trägt zu einem gesunden Arbeitsumfeld bei.

Betriebliches Eingliederungs­management optimieren

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Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) kann viel mehr bewirken, wenn es auf eine gefestigte Vertrauenskultur und breite Akzeptanz im Unternehmen trifft und die Betriebsärztin oder der Betriebsarzt möglichst schon in der Akutphase als Beratende und Lotsin/Lotse eingebunden ist. Sie oder er kann zum individuell angemessenen Vorgehen fachlich beraten, im Betrieb um Akzeptanz für Minderleistungen durch gesundheitliche Einschränkungen werben, die rechtzeitige Bereitstellung von Hilfen zur Arbeitserleichterung empfehlen und die Hilfsmöglichkeiten der Sozialversicherung nach gesundheitlich erforderlichen Aspekten bündeln. Dies wird im Folgendem an einem Praxisbeispiel erläutert.

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2363-4669

Print ISSN
0944-6052