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Neueste ASU-Artikel aus der Wissenschaft

Neueste ASU-Artikel aus der Praxis

Künstliche Intelligenz im Betrieb und als Werkzeug des Arbeitsschutzes

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Aus Perspektive des Arbeitsschutzes ist künstliche Intelligenz als Produktions- und Arbeitsmittel im Betrieb inklusive potenziell verbundener Gefährdungsfaktoren zu betrachten. Doch KI kann auch gerade dafür eingesetzt werden, komplexe Arbeitsumgebungen einfacher und besser zu erschließen und Risiken zu ermitteln. Für beide Aspekte gibt es aber noch wenig konkrete Handlungsempfehlungen. Bis dahin hilft es, sich an bestehenden Anknüpfungspunkten mit grundsätzlich vorhandenen Kriterien zu orientieren.

KI-basierte Bewertung dermaler ­Exposition

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KI-gestützte Bildanalyse wird eingesetzt, um die dermale Exposition gegenüber Gefahrstoffen zu quantifizieren und somit bei der Gefährdungsbeurteilung zu unterstützen. Dabei wird verglichen, wie leistungsstark Modelle performen, wenn die Bilder zuvor vorverarbeitet worden sind. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Forschungsergebnisse und die sich daraus ergebenden Perspektiven für zukünftige Forschung.

Verbesserung der Körperhaltung während der Mensch-Roboter-Kollaboration

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Die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ermöglicht die Kombination der jeweiligen Stärken von beiden. Die Interaktion ist allerdings nicht immer intuitiv, sicher und angenehm. Eine Roboterbewegung, die eine verbesserte Körperhaltung des Beschäftigten zu ermöglicht, unterstützt die Personalisierung der Arbeitsstation. Dadurch könnten sich positive Effekte auf Akzeptanz und Effektivität einstellen und es kann sogar ein größerer Personenkreis in die Tätigkeit einbezogen werden.

Auswirkungen von KI auf die Arbeit in der Pflege

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KI-assistierte Technologien versprechen, die Arbeit in der Pflege zu verbessern. Die Vielzahl veröffentlichter Studien stellt Akteurinnen und Akteure des Arbeitsschutzes vor die Herausforderung, einen Überblick über aktuelle
Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen dieser Technologien auf Arbeitsbedingungen, die Kompetenzen und Gesundheit der Beschäftigten sowie auf ethische Aspekte der Pflegepraxis zu erhalten. Der Beitrag fasst Erkenntnisse aus 59 Übersichtsarbeiten zum Einsatz von KI in der Pflege zusammen und beleuchtet Bezüge zum Arbeitsschutz.

© Fotos: © Fraunhofer IPK/Larissa Klassen

Intelligente Sensoren verbessern die Ergonomie in der Arbeitswelt

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Der demografische Wandel bedeutet neue Herausforderungen für die Industrie. Der steigende Anteil älterer Beschäftigter erfordert eine stärkere Berücksichtigung ergonomischer Belastungen und gesundheitlicher Risiken am Arbeitsplatz. Mithilfe von intelligenter Sensorik können Bewegungen analysiert, ergonomische Bedingungen bewertet und Arbeitsabläufe gezielt verbessert werden.

© Foto:  ©  peera-stock.adobe.com

Künstliche Intelligenz: Probleme der Arbeitsgestaltung, gewerkschaftliche Positionen und Regelungsansätze

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Die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf die Qualität der Arbeitsbedingungen sind noch nicht ausreichend untersucht, auch wenn Kenntnisse zu Fehlbeanspruchungen, die mit der digitalen Transformation einhergehen, und Einschätzungen zu bisher ausgebliebenen oder auch ergriffenen Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz vorliegen. Durch den zunehmenden Einsatz von KI können sich insbesondere die psychischen Fehlbeanspruchungen verschärfen. Quantität und Qualität der Maßnahmen müssen sich verbessern und der Einfluss auf die Technik und deren Einführung in den Betrieben muss für die Beschäftigten erhöht werden.

© Foto: Christina Gaio Photography

Prämierte Kongress-Poster

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Posterpräsentationen sind ein wichtiger Bestandteil wissenschaftlicher Kongresse, bieten sie doch Raum für detaillierte Diskussionen und den Austausch von Ideen. Dennoch werden sie oft nicht ausreichend gewürdigt. Um die Bedeutung dieser Präsentationsform zu unterstreichen, bietet die ASU den Posterpreisträgerinnen und -trägern unserer einschlägigen Fachkongresse die Möglichkeit, ihre Arbeit einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Künstliche Intelligenz, Normung und Arbeitsschutz

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Künstliche Intelligenz (KI) kann für den Wirtschaftsstandort Deutschland ein entscheidender Wettbewerbsvorteil werden und zusätzlich noch viel Gutes für die Arbeitsgestaltung und den Arbeitsschutz mit sich bringen. Richtig eingesetzt kann KI Produkte und Dienstleistungen verbessern UND die Arbeit sicherer sowie angenehmer machen. Um diese Win-Win-Situa­tion hervorzubringen, müssen jedoch Spielregeln eingehalten werden. Diese stellt aktuell die KI-Verordnung der EU auf, die durch harmonisierte Normen rechtlich konkretisiert wird – mit direktem Bezug auf den Arbeitsschutz sowie konkrete Pflichten für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Deutschland. Dass europäische Normung hier den Ton vorgeben soll, ist jedoch ein Novum auf verschiedenen Ebenen, was sowohl politisch als auch praktisch ganz bewusst begleitet und gesteuert werden muss.

Neue TRGS 401 & Co – Praxisnahe Erläuterungen und Anwendungstipps

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Die aktuelle TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt, Ermittlung – Beurteilung – Maßnahmen“ bietet umfassende Empfehlungen zur Beurteilung von Gefährdungen durch Hautkontakt mit Gefahrstoffen und definiert Feuchtarbeit neu. Seit der Veröffentlichung im November 2022 gab es Unsicherheiten bei der Interpretation und Umsetzung, was zu vielen Anfragen bei den Unfallversicherungsträgern (UVT) führte. Dieser Artikel beantwortet häufige Fragen und Praxisprobleme aus arbeitsmedizinischer und wissenschaftlicher Sicht, um die Umsetzung der Empfehlungen zu erleichtern und pragmatische Lösungen vorzuschlagen.

Gefährdung durch Gewaltereignisse beurteilen, aber wie?

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Gewaltereignisse sind in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes und der Wohlfahrtspflege keine Seltenheit. Seltener ist jedoch der systematische und analytische Umgang mit Aggressionen und Gewalt. Aber wie kann dies erreicht werden? Welche Rolle haben Arbeitsschutzexpertinnen und -experten im Betrieb dabei? Eine Gefährdungsbeurteilung, die das Thema Gewalt aufgreift, ist zentraler Bestandteil eines gelungenen Gewaltpräventionsmanagements. Sie kann den betrieblichen Umgang mit herausforderndem Verhalten entscheidend verbessern und damit auch zu einer Reduktion von Gewaltereignissen beitragen. Im folgenden Artikel werden zwei Methoden zur Gefährdungsbeurteilung durch Gewaltereignisse aufgezeigt.

© Foto: K.C.-stock.adobe.com

Deeskalationsmanagement im ­Gesundheits- und Sozialwesen

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Deeskalationstrainings für Pflege- und Betreuungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen gehören zu den wichtigen Schutzmaßnahmen im betrieblichen Arbeitsschutz. Nahezu jede Pflege- und Betreuungskraft im Gesundheits- und Sozialwesen wird in irgendeiner Form mit Ereignissen von Belästigung oder Gewalt am Arbeitsplatz konfrontiert werden. Dies verdeutlicht den Bedarf an präventiven Maßnahmen. Deeskalationstrainings gehen weit über körperliche Abwehrtechniken hinaus. Sie umfassen insbesondere nonverbale und verbale Techniken, die den Beschäftigten helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Damit Deeskalationstrainings wirksam sind, müssen sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg solcher Maßnahmen ist die Auswahl von spezialisierten Trainingsanbietern und die Einbindung in die betriebliche Struktur der Einrichtungen.

Prävention von Gewalt und Übergriffen

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Dieser Beitrag behandelt die Präventionsarbeit gegen Gewalt und Übergriffe im Krankenhaus St. Joseph-Stift in Bremen. Vielfältige praktische Erfahrungen und Strategien zum Umgang mit Übergriffen, Bedrohungen und psychischen Belastungen im Arbeitskontext werden dargestellt. Die Erfassung von Vorfällen und die daraus abgeleitete Gefährdungsbeurteilung dienen als Basis für gezielte Präventionsmaßnahmen. Durch erfolgreiche Kooperation verschiedener interner Abteilungen in einer AG Sicherheit und mit Hilfe externer Partner konnten zahlreiche Schutzmaßnahmen umgesetzt werden. Der Artikel zeigt auch auf, wie sich diese Strategien mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) verknüpfen lassen. Maßnahmen und Projekte zur Stärkung der mentalen Gesundheit am Arbeitsplatz werden vorgestellt. Ein ganzheitliches, integriertes Gesundheitsmanagement leistet einen wichtigen Beitrag, die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten zu fördern und ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen.

© Foto: Anna-stock.adobe.com

Mindeststandard der Gewalt­prävention in Notaufnahmen

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In den Medien wird von zunehmender Gewalt gegen Mitarbeitende in Notaufnahmen berichtet. Auch Studienergebnisse belegen diesen Trend. Die BGW hat nun reagiert und einen Mindeststandard für die Gewaltpräven­tion in Notaufnahmen auf ihrer Homepage veröffentlicht. In diesem Artikel berichten wir über die geforderten Präventionsmaßnahmen und die Hintergründe.

Interdisziplinäre Gewaltprävention im Betrieb

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Gewaltprävention am Arbeitsplatz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hier bietet die Helios Arbeitsmedizin interdisziplinäre Beratung an, um Unternehmen bei der Prävention und Nachsorge von Gewaltereignissen zu unterstützen. Das Team aus Fachkräften für Arbeitssicherheit, der Arbeitsmedizin und Arbeitspsychologie entwickelt auf den Betrieb zugeschnittene Konzepte, die eine sichere Arbeitsumgebung fördern und Mitarbeitenden sowie Führungskräften professionelle Hilfe bieten. Im folgenden Interview stellen Maria Helbig und Paul Bäcker das Konzept der Helios Arbeitsmedizin zum Thema Gewalt und Gewaltprävention vor.

Traumatische Ereignisse im Arbeitskontext

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Traumatische Ereignisse fordern alle Beteiligten in besonderem Maße und können Spuren hinterlassen. Die gesetzliche Unfallversicherung unterstützt ihre Mitgliedsbetriebe und die dort Beschäftigten bei der wirksamen Prävention und hilft Betroffenen nach traumatischen Versicherungsfällen mit etablierten Konzepten wie dem Psychotherapeutenverfahren. Wichtig ist hierzu eine frühzeitige Meldung beim zuständigen Unfallversicherungsträger.

Journal Information

Electronic ISSN
2363-4669

Print ISSN
0944-6052