Das Thema Brustkrebs betrifft Unternehmen leider oft, denn in Deutschland erkrankt jede achte Frau an Brustkrebs. Jede hundertste Diagnose entfällt auf einen Mann, denn auch sie können erkranken. Beschäftigte zur Vorsorge und Verantwortung für ihre Brustgesundheit anzuregen, ist im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sehr sinnvoll. Zudem werden Unternehmen durch die Übernahme sozialer Verantwortung und Verwirklichung von Inklusion attraktiv gerade für Nachwuchskräfte. Als einziger Anbieter setzt discovering hands blinde Frauen im BGM ein: als ausgebildete Brustexpertinnen in der Früherkennung. „Früher ging es beim betrieblichen Gesundheitsmanagement lediglich um den Arbeitsschutz und darum, Fehlzeiten zu verringern. Heute steht Employer Branding viel mehr im Fokus“, wissen der Professor für Gesundheitsmanagement Dr. Volker Nürnberg und Arndt Helf, Geschäftsführer der discovering hands Service GmbH.
Die Wertschätzung von Menschen, die trotz ihrer schweren Behinderung mit ihren Fähigkeiten anerkannt und nicht als „defizitär“ bemitleidet werden, ist ein gesellschaftlich bedeutendes Thema. Medizinisch-Taktilen Untersuchende (MTU) helfen, Vorurteile zu überwinden: Denn ihre besondere Tastbegabung ist eine Folge der Sehbehinderung. Dank dieses Talents können sie sogar Leben retten, wenn sie einen Brusttumor in einem frühen, heilbaren Stadium ertasten.
Der Einstieg ist für Firmen einfach durchzuführen und problemlos abrechenbar: In einem Webinar informiert ein Team mit einer MTU die Beschäftigten über Themen rund um die Brust und stellt die Angebote von discovering hands vor. Im zweiten Schritt können MTU im Unternehmen die Beschäftigten einzeln in der Selbstuntersuchung der Brust anleiten (ATS) – ein entscheidender Baustein der Früherkennung, denn 80 % der Frauen entdecken einen Tumor selbst. In Kleingruppen ist diese Anleitung auch online möglich (d-ATS). Im dritten Schritt können MTU individuelle taktile Brustuntersuchungen in einer Arztpraxis nahe des Unternehmens durchführen. Diese Taktilografien finden in einer Praxis statt, weil Ärztin oder Arzt generell anhand des Tastbefunds der MTU die Diagnose stellen.
INFO:
https://www.discovering-hands.de/methodik/fuer-unternehmen/anfrage-unternehmen
discovering hands: Mit hochsensiblem Tastsinn heilbaren Brustkrebs erkennen
Das vielfach mit Preisen ausgezeichnete Sozial- und Inklusionsunternehmen bildet blinde Frauen zu Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen (MTU) aus. discovering hands hat dieses Tätigkeitsfeld entwickelt und durch wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit der Taktilographie bestätigen lassen. Die MTU werden nach bestandener Abschlussprüfung fest und unbefristet eingestellt. Derzeit arbeiten fast 60 qualifizierte MTU deutschlandweit in etwa 130 kooperierenden Arztpraxen.
Die Taktilographie ergänzt die Diagnosemöglichkeiten bei Brustkrebs (ärztliche Untersuchung, Sonographie, Mammographie) durch eine sanfte, systematische, apparate- und strahlungsfreie Methode. Mehr als 100.000 Taktilographien wurden bisher durchgeführt. Bereits 29 gesetzliche und alle privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten.
MTU tragen dazu bei, dass Brustkrebs diagnostiziert wird, solange ein Tumor noch nicht gestreut hat. Denn erst dann wird die Krankheit lebensbedrohlich. Sie können etwa 30 % mehr und bis zu 50 % kleinere Gewebeveränderungen (6 bis 8 mm) finden als Ärzte (1 bis 2 cm). Ihren ausgeprägten Tastsinn nutzen MTU, um Brustgewebe sowie Lymphbahnen und -knoten an Hals, Brustbein und Achseln millimetergenau und schmerzfrei zu untersuchen. Selbstklebende Orientierungsstreifen auf der Brust dienen als Koordinatensystem.
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