REHADAT hat eine neue Ausgabe der Reihe „REHADAT-Wissen“ zum Thema Adipositas im Arbeitsleben veröffentlicht. Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Adipositas, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen und über Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung.
Forschende der Universität Leipzig haben die komplexen Zusammenhänge zwischen Adipositas, sozialer Isolation und psychischer Gesundheit in der deutschen Erwachsenenbevölkerung untersucht.
Die Gesundheit von präklinischem Rettungsdienstpersonal ist essenziell für die Bereitstellung qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung. Allerdings gibt es bisher nur begrenzt Daten zur Gesundheitsüberwachung deutscher Rettungskräfte. Ziel der Arbeit war es daher, die 12-Monats-Prävalenz ausgewählter Erkrankungen und Symptome bei deutschen Rettungskräften zu untersuchen.
Bei einer Datenerhebung der KKH Kaufmännische Krankenkasse wurde bei fast jeder/jedem Neunten Adipositas diagnostiziert, darunter bei mehr Frauen als Männern.
Übergewicht ist ein bekannter Risikofaktor für Darmkrebs.
Ein heterogenes Krankheitsbild wie Adipositas sollte nicht separat, sondern im Kontext anderer Erkrankungen wie Diabetes, arterieller Hypertonie, Demenz oder Osteoporose verstanden werden. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin hingewiesen.
Übergewichtige und adipöse Kinder haben ein erhöhtes Risiko, im Erwachsenenalter an einem Diabetes mellitus zu erkranken, wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet.
Menschen mit Adipositas entsprechen nicht dem soziokulturell akzeptierten Schönheitsideal und sind daher oft von Stigmatisierung betroffen.
Kinder, die bereits im Grundschulalter zu dick waren, erkrankten im späteren Leben häufiger an einer Reihe von Krebserkrankungen, die heute mit einer Adipositas in Verbindung gebracht werden.