"Gefahr erkannt, Gefahr gebannt" - dieses Motto bringt auf den Punkt, warum Unterweisungen unverzichtbar für den Arbeitsschutz sind:
Die am 15. Juli 2021 erstmals in Deutschland bei Hausschweinen festgestellte Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt für den Menschen keine Gesundheitsgefahr dar. „Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Auch in den kommenden Wochen bleiben Lebensmittelgeschäfte und Drogeriemärkte geöffnet, um die Bevölkerung zu versorgen. Jedoch könnte häufiger Kundenkontakt das Infektionsrisiko für diese Beschäftigten erhöhen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat jetzt "Eine Risikoschätzung zur Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 bei Beschäftigten im Einzelhandel für Lebensmittel und Drogeriewaren" veröffentlicht.
Insbesondere im bürgerlich-alternativen Milieu gibt es viele Impfgegner, bestärkt in ihrer Ablehnung von medizinisch sinnvollen Impfungen werden sie oftmals durch Anthroposophen und Heilpraktiker, berichtet das ARD-Magazin Kontraste. So sind Kinder an Waldorfschulen weitaus weniger geimpft als an anderen Schulen. Die Folge: Immer wieder gibt es hier Epidemien, die nicht geimpfte Kinder in Lebensgefahr bringen können.
Die Gefahren, die von sogenannten Shisha-Bars ausgehen, standen im Mittelpunkt einer Aktuellen Stunde im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Anlass war ein Vorfall in Bochum am 10. November 2018, bei dem sechs Gäste Kohlenmonoxid-Vergiftungen erlitten hatten. Zwei mussten in eine Spezialklinik gebracht werden.
Sand an Touristenstränden – eine unterschätzte Gefahr
Weltweit ist der Strandaufenthalt bei Touristen ausgesprochen populär. Dabei realisieren die meisten Reisenden nicht, dass sie sich in einer Umgebung aufhalten, in denen zahlreiche...
Vulkan-Tourismus erfreut sich zunehmender Popularität in nahezu allen vulkanischen Gebieten der Erde. Da diese Gebiete besondere, spezifische Risiken aufweisen, die nicht allgemein bekannt sind, sollten die betroffenen Reisenden gezielt darüber informiert werden. Mit der Intention, bei den beratenden Reisemedizinern die Aufmerksamkeit auf derartigen Beratungsbedarf zu lenken, gibt die vorliegende Arbeit eine Übersicht über die Einflüsse und Wirkungen vulkanischer Gase wie Kohlendioxid (CO2), Schwefelwasserstoff (H2S), Schwefeldioxid (SO2) und Chlorwasserstoff bzw. Salzsäure (HCl). Darüber hinaus wird das Gesundheitsrisiko durch vulkanisches Lockermaterial und Asche, Lavaströme, Erdrutsche und Schlammlawinen angesprochen. Einige Punkte müssen hinsichtlich des Gesundheitsrisikos für Reisende durch weitere Untersuchungen geklärt werden.
Fast zeitgleich traten bei Mitarbeitern der Volkswagen als auch der Audi AG im August 2004 Hautveränderungen der Extremitäten und am Stamm auf. Erstere hatten Leitplanken nach einem Unfallgeschehen mit Einsatz von Löschschaum auf der Teststrecke in Ehra-Lessien (einem Waldgebiet mit überwiegendem Kiefernbestand) repariert. Die Audimitarbeiter hatten Umrüstarbeiten im Bereich der Radlaufschalen von Fahrzeugen durchgeführt, die zuvor auf diesem Testgelände gelaufen waren. Nach weitestgehendem Ausschluss einer Dermatose durch den verwendeten Löschschaum wurde aufgrund des zeitlichen Zusammenhanges und der klinischen Symptomatik zu entsprechender Jahreszeit die Diagnose Erukismus gestellt. In diesen Breiten und nachweislich auch auf dem Testgelände, findet sich der Kiefernprozessionsspinner, dessen Raupenhaare sowohl eine toxische als auch (pseudo-)allergische Reaktion der Haut, ggf. auch der Atemwege auslösen kann. In der Automobilindustrie sind die erforderlichen Schutzmaßnahmen der Mitarbeiter auf dem Testgelände als auch in den Werkstätten, hier vor allem beim Reifenwechsel, festzulegen und die Mitarbeiter entsprechend zu instruieren. Die Möglichkeit des Erukismus ist mit in die differenzialdiagnostische Überlegung von Hautveränderungen einzubeziehen.