Die wichtigsten Überträger
Es gibt etwa 14 000 Arten von blutsaugenden Insekten aus ganz unterschiedlichen Ordnungen und Familien. Sie bilden keine systematische Einheit. Ihre Gemeinsamkeit ist, dass ihre Nahrung ganz oder teilweise aus dem Blut anderer Lebewesen besteht. Blutsaugende Insekten findet man bei Flöhen, Läusen, Wanzen, Schmetterlingen, Mücken und Fliegen sowie bei den zu den Spinnentieren zählenden Zecken.
Zu den wichtigsten gehören die Stechmücken oder Moskitos, die in den Tropen für die Übertragung von Malaria, Filariasis und verschiedenen Viruserkrankungen wie Dengue, Gelbfieber u. a. verantwortlich zeichnen. Sandmücken übertragen in Südamerika, auch im nahen Osten und Asien, das von Bakterien hervorgerufenen Oroya-Fieber sowie verschiedene Leishmaniosen. Bei beiden Mückenformen stechen nur die Weibchen, die das Blut zur Produktion ihrer Eier benötigen. Die Kriebelmücken, die nur 1–5 mm groß werden, können in den subarktischen und gemäßigten Zonen in großer Zahl auftreten. Große Schwärme haben schon zu Todesfällen geführt, etwa durch anaphylaktischen Schock, ausgelöst vom injizierten Speichel, durch Blutverlust oder das Einatmen großer Mengen. Sie sind als Überträger der Flussblindheit bedeutsam, ausgelöst durch einen Fadenwurm.
Bekannt sind auch die Tsetsefliegen als Überträger der Schlafkrankheit (afrikanische Trypanosomiasis) vor allem südlich der Sahara. Zecken, die auch in unseren Breiten vorkommen, können die Lyme-Borreliose übertragen sowie FSME, Krim-Kongo-Fieber oder Zeckenrückfallfieber ( Tabelle 1 ).
Die biologische Übertragung von Krankheitserregern als Infektionsweg spielt epidemiologisch gesehen die größte Rolle. Die blutsaugenden Insekten übertragen auf diesem Weg nur jeweils ihre speziellen Erreger.
Die mechanische Übertragung durch kontaminierte Stech- bzw. Saugrüssel ist dagegen weit weniger bedeutsam. Theoretisch kann auf diesem Wege ein einziger Erreger, der übertragen wird, eine Infektion auslösen. In der Praxis ist jedoch eine ausreichende Menge von Erregern nötig, um eine Infektion auszulösen. So ist zum Beispiel eine HIV-Übertragung durch eine Bremse (ausreichend große Proboscis) denkbar, wenn sie – bei der Nahrungsaufnahme gestört – einen neuen Wirt anfliegt. Beobachtet wurde ein solcher Fall bislang allerdings nicht.
Schutzmaßnahmen zur Stichprophylaxe
Mechanische Schutzmaßnahmen
Die Kleidung stellt tagsüber einen wichtigen Schutzfaktor vor blutsaugenden Insekten dar. Helle (lange!) Textilien sind für viele fliegende Blutsauger weniger attraktiv als dunkle oder kontrastreiche Kleidung. Auch lassen sich z. B. Zecken auf heller Kleidung leichter ausmachen.
Moskitos können durch dünne Kleidung leicht hindurch stechen, z. B. durch Hemden, Shirts, Socken oder Hosen. Prinzipiell sollte die Kleidung daher eine der beiden folgenden Bedingungen erfüllen:
- Der Stoff ist so dick, dass der Stechapparat der Mücke nicht ausreichend lang ist, um die Haut zu erreichen. Diese Bedingung erfüllen die meisten Fleece-Stoffe oder dicke Wollpullover. Sie können so für kältere Regionen eine Option darstellen. Für wärmere Situationen sind Netzjacken erhältlich, die völlig luftdurchlässig sind und allein durch einen größeren Abstand die Haut schützen.
- Alternativ sollte der Stoff so dicht gewebt sein, daß die Stechmücken mechanisch nicht hindurchstechen können. Auch Membrankleidung kann Stiche in darunterliegende Hautpartien verhindern.
Beim Schuhwerk sollte beachtet werden, dass Insekten auch durch die Schnürringe stechen können. Ebenso sind feste helle Socken sinnvoll. Mücken werden von den Ausdünstungen der Füße angezogen, entsprechende Hygiene reduziert die Attraktivität.
Es wird auch Kleidung angeboten, die vom Hersteller bereits mit Repellenzien ausgerüstet ist, sowie spezielle Imprägniermittel, um eigene Kleidung zu beschichten. Vor der Verwendung sollte jedoch die Kleidung an unauffälliger Stelle getestet werden, da manche Synthetics darauf empfindlich reagieren. Des Weiteren werden bei Hautkontakt mit diesen Imprägniermitteln bisweilen Hautreizungen und Allergien beobachtet.
Nachts bietet sich die Verwendung von Bettnetzen an. Sie sind in verschiedenen Maschenweiten erhältlich und sind – korrekt angewendet – ein sicheres Präventionsmittel. Weitere Maschen bieten eine bessere Luftzirkulation, lassen jedoch kleine Sandmücken passieren, was bei der Auswahl des richtigen Netzes berücksichtigt werden sollte. Das Netz muss so aufgebaut/aufgehängt werden, das es im Schlaf nicht den Körper berührt, da die Insekten sonst durchstechen. Deshalb sollte es fest auf dem Boden aufliegen oder unter der Matratze eingeschlagen werden.
Auch Bettnetze können mit Insektiziden ausgerüstet sein, was den Vorteil bietet, dass die Netze auch noch wirken, wenn sie beschädigt sind oder der Schläfer mit dem Netz in Berührung kommt. Außerdem reduzieren sie die Insektenpopulation im Zimmer. Es sind Kits im Handel, um Netze selbst zu imprägnieren oder aufzufrischen. Zu beachten ist, das diese Insektizid-haltigen Mittel nicht zur Verwendung auf der Haut geeignet sind. Im Handel gibt es Produkte z. B. von Nobite, Peripel 55, Ko-Tabs u. a.
Chemische Schutzmaßnahmen
Kontaktrepellenzien: Repellenzien sind Wirkstoffe, die vom Zielorganismus über dessen Geruchssinn wahrgenommen werden und eine zur Quelle entgegengesetzte Bewegung auslösen sollen.
In der Praxis wird jedoch weniger ein Fluchtverhalten beobachtet als vielmehr eine Abschreckung durch Kontakt mit der behandelten Oberfläche.
Kontaktrepellenzien stellen wohl die am meisten verwendete Form als Schutz vor blutsaugenden Insekten dar. Sie sind als Lösung, Aerosol-Spray, Pump-Spray, Schaum, Stift, Roller, Emulsion, Gel und als getränkte Tücher verfügbar und wirken nur an den Stellen, an denen sie aufgetragen werden. Eine Anwendung unter der Kleidung ist wirkungslos, da die Kleidung den Kontakt des Insekts mit dem Repellens verhindert.
Die Wirkungsdauer von Repellenzien ist abhängig vom verwendeten Wirkstoff, seiner Konzentration, der gewählten Formulierung sowie der sorgfältigen Anwendung. Des Weiteren können starkes Schwitzen, hohe Temperaturen oder mechanisches Reiben die Wirkung verkürzen, ebenso wie Schwimmen oder Duschen. Eine erneute Applikation ist dann nötig. Einige Hersteller geben bei Temperaturen über 30 °C eine mögliche Verkürzung der Wirkzeit von 50 % an. Zudem zeigen die verschiedenen Insektenarten eine unterschiedliche Wirkstofftoleranz, so dass die Angabe einer Wirkdauer nur für bestimmte Arten und nicht generalisiert gilt. Die Herstellerangaben sind diesbezüglich oft wohlwollend formuliert und gehen vom Optimalfall aus ( Tabelle 2 ).
Beachtet werden sollten auch die Anwendungsbeschränkungen vieler Repellenzien bei Schwangeren und Kindern.
Synthetische Repellenzien: N,N-Diethyl-Toluamid (DEET) kommt in der Natur in weiblichen Palpenmotten vor, wird heute jedoch industriell gefertigt. Es wurde in den 50er Jahren vom amerikanischen Militär entwickelt und avancierte in kürzester Zeit zum bedeutendsten Insektenabwehrstoff. DEET ist relativ gut verträglich. Es reizt Augen und Schleimhäute, im Allgemeinen aber nicht die Haut. DEET kann Allergien auslösen, die Neuro- und Kardiotoxizität bei äußerlicher Anwendung ist umstritten.
Im Handel sind Konzentrationen von 4 % bis 98 % erhältlich. Ab einer Konzentration von 30 % erreicht man gegen Stechmücken je nach artspezifischer Aggressivität eine Wirkdauer von 4–7 h. In Konzentrationen über 50 % stellt sich keine signifikante Verlängerung der Wirkdauer ein, hier scheint ein Plateau-Effekt zu greifen. Jedoch macht sich dann die Eigenschaft bemerkbar, gewisse Kunststoffe anzugreifen, wie z. B. Vinyl, Elastan, Kunstseide, Acetate und gewisse Leder. Die im Handel befindlichen Konzentrationen variieren von Land zu Land. Während in Amerika Produkte mit einem Gehalt von 98 % angeboten werden, sind in der Schweiz Konzentrationen bis 30 % verfügbar. In Deutschland sind keine Formulierungen mit einem höheren Gehalt als 50 % im Handel.
Picaridin (Icaridin, KBR 3023, Bayrepel) wurde im Jahre 1998 von der Bayer AG in den Handel gebracht. Es ersetzte in Autan ® den bis dahin enthaltenen Wirkstoff DEET. Mittlerweile sind unter derselben Markenbezeichnung Produkte mit unterschiedlichen Wirkstoffen im Handel – wie bei vielen Anbietern. Picaridin ist im Unterschied zu DEET geruchlos und nicht fettend. Die aggressiven Eigenschaften gegenüber Kunststoffen fehlen ebenfalls. Auch sind geringere Konzentrationen wirksam, so dass die Substanzbelastung geringer ausfällt. Die Schutzzeiten und das Sicherheitsprofil unterscheiden sich jedoch nicht wesentlich von DEET.
IR3535 (Ethyl-Butyl-Acetyl-Amino-Propionat, kurz EBAAP) wurde in den frühen 70er Jahren entwickelt und leitet sich von der Aminosäure b-Alanin ab. Es zeichnet sich durch ein sehr gutes Sicherheitsprofil aus, ist jedoch gegenüber DEET und Picaridin etwas weniger bzw. kürzer wirksam. EBAAP scheint dafür besser verträglich zu sein. Angesichts der mittlerweile über 20 Jahre währenden Anwendung in Europa ist die Substanz jedoch relativ schlecht dokumentiert. EBAAP ist deshalb geeignet für die Insektenabwehr in gemäßigten Breiten, weniger für die Malaria-Prophylaxe oder anderer gefährlicher Tropenkrankheiten. EBAAP ist im Gegensatz zu anderen Repellenzien auch gegen Bienen und Wespen wirksam.
Natürliche und naturidentische Repellenzien: Para-Menthan-8,8-diol (PMD, Citriodiol) wurde in China in den 60er Jahren entdeckt und ist ein Nebenprodukt, das bei der Destillation des ätherischen Öls aus den Blättern des Zitroneneukalyptusbaums anfällt. Es ist im Gegensatz zu den ätherischen Ölen schwerflüchtig. Besonders gegen Stiche der Anopheles-Mücke zeigt es eine gute Wirkung, die der von DEET sogar überlegen scheint.
Einer Vielzahl von ätherischen Ölen wird eine repellierende Wirkung nachgesagt. Zu ihnen gehören Teebaum-, Neem-, Lavendel-, Nelken-, Knoblauch-, Geranien- und Citronella-Öl. Teilweise konnte eine Wirkung nachgewiesen werden. Insgesamt ist die Datenlage jedoch dürftig und die ätherischen Öle sind im Allgemeinen weit weniger gut untersucht als die bereits erwähnten synthetischen Wirkstoffe.
Citronella-Öl wird am häufigsten verwendet. Beim Auftragen auf die Haut entfaltet das Öl einen hohen Dampfdruck, was eine stichverhindernde Wirkung bewirkt. Allerdings resultiert aus der raschen Verdampfung auch eine kurze Wirkdauer. Die erforderliche häufige Nachbehandlung in kurzen Zeitabständen macht die Anwendung aufwändig und damit ungeeignet für einen zuverlässigen Schutz.
Interessanterweise zeigt Teebaumöl einen besseren Schutz vor Kopfläusen als DEET.
Bei der Verwendung von ätherischen Ölen sollte das allergene Potenzial nicht unterschätzt werden. Ätherische Öle bestehen aus einer Vielzahl von Verbindungen, oft mehrere Hundert. Die Wahrscheinlichkeit, darunter einen „Treffer“ zu landen, ist statistisch gesehen entsprechend groß. Dieses kann durch Sonnenexposition unter Umständen noch verstärkt werden. Zudem sind ätherische Öle im Vergleich zu synthetischen Produkten auf Anwendungsrisiken weit weniger gut untersucht ( Tabelle 3 ).
Besondere Anwendungsformen
Kerzen oder Verdampfer auf natürlicher Basis werden zwar oft angeboten, vor allem Kerzen auf Citronella-Basis sind weit verbreitet. Im Gegensatz zur Anwendung auf der Haut entsteht hier kein durch Gasdruck erzeugter Schutzfilm, daher ist die Wirkung stark herabgesetzt bzw. nicht vorhanden. In einem Feldversuch zeigten Kerzen mit 5 % Citronelle-Öl die gleiche Wirksamkeit wie gewöhnliche Kerzen (Lindsay et al. 1996).
Räucherspiralen oder Verdampfer auf Pyrethroidbasis zeigen hingegen eine gute Wirkung. Sie enthalten synthetisch hergestellte Pyrethroide (Permethrin, Allethrin, Transfluthrin, Metofluthrin) und sind neurotoxische Kontaktinsektizide, also keine Repellents. Da sie schwerflüchtig sind, müssen sie mit elektrischen Hilfsmitteln oder Räucherspiralen verdampft werden. In Laborversuchen wurde die Stichbelastung durch Anopheles-Mücken um 85 % reduziert. Pyrethroide zeigen eine erhebliche Fischtoxizität, sind jedoch für Säugetiere weitgehend unbedenklich. Eingesetzt werden sollten sie nur bei starker Insektenbelastung. Räucherspiralen sind vorzugsweise draußen zu verwenden. Bei der Verwendung von Verdampfern in geschlossenen Räumen sollten sich während der Anwendung (ca. 1 Stunde) keine Personen im Raum aufhalten. Bei empfindlichen Personen können Atemwege, Haut, Schleimhäute und Augen gereizt werden.
Unwirksame Methoden
UV-Licht (Lichtfallen) wirkt gut gegen harmlose Falter, jedoch lassen sich die wenigsten Mücken dadurch vertreiben. Vielmehr kann sich in derart beleuchteten Räumen die Anzahl der Mücken sogar erhöhen, denn UV-Licht vermittelt die biologische Information „freies Flugfeld“.
Ultraschallgeräte, die die Flugfrequenz von Fledermäusen, Mückenmänchen o. Ä. simulieren sollen, sind im Allgemeinen völlig wirkungslos, ebenso die Einnahme von Thiamin (Vitamin B1) und Knoblauch- oder Petersilienkapseln.
Wirkungslos sind ebenfalls Arm- und Halsbänder mit imprägnierten Repellenzien. Sie schützen allenfalls die Hautstellen, die sie bedecken.
Der Hinweis, das neuerdings angebotene Handysoftware (App) ebenfalls unwirksam ist, sollte sich erübrigen …
Anwendung bei Kindern und Schwangeren
Bei der Anwendung von Repellenzien bei Kindern und Schwangeren ist grundsätzlich die Gebrauchsanweisung zu beachten. Fehlen Angaben zur Anwendung, sollte bei diesem Personenkreis von der Anwendung abgesehen werden.
Es gibt in der Literatur keine einheitlichen Empfehlungen, ab wann DEET bei Kindern und Schwangeren angewendet werden kann. In Europa findet sich mehrheitlich die Auffassung, DEET sollte von Schwangeren, in der Stillzeit sowie bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
Icaridin ist für Kinder ab 2 Jahren geeignet, für die Anwendung bei jüngeren liegen keine ausreichenden Erkenntnisse vor. Aus Tierversuchen ergab sich kein Gefahrenpotenzial für Schwangerschaft und Stillzeit. EBAAP wird für Kinder ab 1 Jahr empfohlen. Repellents mit PMD sollten nicht bei Kindern unter 3 Jahren angewendet werden.
Repellenzien und Sonnenschutz
Wenn DEET zusammen mit einem Sonnenschutzmittel, das chemische Filtersubstanzen enthält, angewendet wird, sollte man dieses zuerst auftragen, und dann erst am besten nach 20–30 Minuten das Insektenabwehrmittel. Zu beachten ist, dass man dann kürzer als gewohnt in der Sonne bleiben darf, weil DEET die Wirkung des Sonnenschutzmittels um bis zu ein Drittel verringern kann. Ein erneutes Auftragen des Sonnenschutzes verlängert nicht die Schutzzeit! Gegebenenfalls ist von vornherein ein höherer Lichtschutzfaktor zu wählen.
Weiterführende Literatur
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Autor
Dr. rer. nat. Holger Wicht
Stadtapotheke MeiningenGeorgstraße 26 – 98617 Meiningen
INFO
Die American Academy of Paediatrics rät, DEET nicht bei Kindern unter zwei Monaten anzuwenden. Bei älteren Kindern wird eine 10- bis 30-prozentige Formulierung empfohlen. Das Health Protection Agency Advisory Committee on Malaria Prevention (ACMP) empfiehlt die Anwendung von DEET sogar bei Schwangeren im ersten Trimenon. Andere Autoren bewerten die Substanz etwas zurückhaltender und empfehlen eine Anwendung erst ab dem 8. Lebensjahr.
Weitere Infos
U.S. Environmental Protection Agency (EPA):
Robert-Koch-Institut:
Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft: