Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen fordern ein Ende der Impfpflicht für das Personal in Gesundheit und Pflege.
Nach dem Scheitern der Impfpflicht und dem Hin und Her um die Isolationspflicht für Coronainfizierte hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stark an Zuspruch in der Bevölkerung verloren, berichtet das Deutsche Ärzteblatt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Leitfaden zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in Gesundheit und Pflege vorgelegt.
Ab 16. März gilt eine Impfpflicht für Beschäftigte in der Altenpflege, aber in der Praxis wird sie wohl zumindest nicht gleich und nicht flächendeckend durchgesetzt.
Niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser können Personal, das auch nach Inkrafttreten der einrichtungsbezogenen Impfpflicht am 16. März nicht gegen SARS-CoV-2 geimpft ist, offenbar zunächst weiter einsetzen.
Zur aktuellen Debatte um eine Impfpflicht erklären die Vorstände der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dass es den Arztpraxen nicht zuzumuten sei, staatliche Maßnahmen gegen den Willen ihrer Patientinnen und Patienten durchzusetzen.
Eine Pflicht für drei Impfungen, befristet auf maximal zwei Jahre: Die Pläne zur allgemeinen Impfpflicht nehmen Form an. Begrüßen würden sie 60 Prozent der Deutschen, schreibt die ZEIT.
Die einrichtungsbezogene Impfpflicht, die am 15. März scharf geschaltet werden soll, ist am Wochende unter Druck geraten, schreibt die Ärzte-Zeitung. Die Gesundheitsminister der Länder haben dem Bund Bedingungen gestellt.
Österreich will die Corona-Impfpflicht wie geplant im Februar einführen. Allerdings soll sie erst ab 18 Jahren gelten.
Die Spitzen der Bundestagsfraktionen beraten über Zeitplan und Anträge einer allgemeinen Impfpflicht.
Welche Vor- und Nachteile hat eine allgemeine Impfpflicht? Dieser Frage widmen sich Wissenschaftler aus Psychologie und Gesundheitskommunikation in einem aktuellen Artikel.
Die Ampelkoalition werde alles Notwendige tun, um Deutschland möglichst gut durch die Coronapandemie zu leiten. Das betonte der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des gemeinsamen Koalitionsvertrags der Ampel-Parteien von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.
Die Debatte um eine Impfpflicht gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geht weiter. Juristen halten sie für vereinbar mit dem Grundgesetz. Mehrere deutsche Ministerpräsidenten sprechen sich ebenfalls dafür aus, berichtet das Ärzteblatt. Wie stehen jüngere Menschen in Deutschland zu diesem Thema?
Soll eine berufsspezifische Impfpflicht gegen das Coronavirus eingeführt werden? Wie hierzu Ihre Meinung ist, haben wir im letzten ASU Newsletter gefragt und unter allen Teilnehmenden dieser Online-Umfrage ein ASU Abonnement verlost. Dies war das Stimmungsbild der Umfrage.
SPD, Grüne und FDP haben sich bislang nicht auf eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen verständigt. Das stellten Vertreter der drei Parteien am 16.11.2021 in Berlin klar.
In seiner Hauptversammlung hat sich nun auch der Marburger Bund mit der Impfpflicht beschäftigt.
Frankreich und Griechenland erhöhen in der Corona-Krise den Druck: Sind Beschäftigte im Gesundheitswesen nicht geimpft, müssen sie bald um ihren Job fürchten. Ist so etwas auch in Deutschland denkbar – oder nötig?
Die Bundesregierung hat eine Impfpflicht gegen SARS-CoV-2 bisher abgelehnt. Das hatte auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unermüdlich wiederholt.
Die Impfbereitschaft von Gesundheitspersonal wird es zeigen: Braucht die Republik eine Corona-Impfpflicht?
Bundestag und Bundesrat werden im Schnelldurchlauf neue Regeln beschließen, mit denen Bürger nachweisen müssen, dass sie geimpft oder immun sind.
Vier von zehn Befragten sind zudem für Ausweitung auf andere Impfungen
Rund acht von zehn Eltern befürworten, dass Kinder gegen Masern geimpft werden müssen. Etwa vier von zehn Befragten erwarten zudem, dass diese Pflicht auf alle Impfungen ausgeweitet wird, die für den Nachwuchs empfohlen werden. Das sind Ergebnisse der Studie „Junge Familien 2019" der pronova BKK, für die 1.000 Menschen mit mindestens einem Kind unter zehn Jahren im Haushalt befragt wurden.
Primärprävention Impfen Der vom Bundeskabinett am 17. Juli 2019 verabschiedete Gesetzentwurf enthält eine Impfpflicht für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftseinrichtungen (z.B. Kitas und Schulen). Ebenfalls von der Impfpflicht betroffen sind Ärzte und sonstiges Personal in ambulanten und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie das Personal in Betreuungseinrichtungen, einschließlich der Ehrenamtlichen. Der Öffentliche Gesundheitsdienst soll die Überwachung der Impfpflicht übernehmen. Ist das neue Gesetz der erhoffte Durchbruch auf dem Weg zur Masernelimination oder ein unverhältnismäßiges Mittel mit möglichen Kollateralschäden? Jürgen Rissland und Joseph Kuhn
Themen der Zeit Der Deutsche Ethikrat hat eine Stellungnahme „Impfen als Pflicht?“ im Juni 2019 veröffentlicht. Impfpflicht für Angehörige von Gesundheitsberufen? Dies ist eine seit Jahren bestehende Diskussion, die der Deutsche Ethikrat in den Fokus genommen hat. Der Ethikrat stellt fest: Weil Menschen in Gesundheits-, Sozial- und Bildungsberufen besonders viele Menschen infizieren können, sollte die Weigerung, sich impfen zu lassen, mit Tätigkeitsverboten sanktioniert werden können. Beinahe zeitgleich hat die AG Schutzimpfungen der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ein Diskussionspapier „Gemeinsam Schutz aufbauen“ mit Darstellung von verhaltenswissenschaftlichen Optionen zur stärkeren Inanspruchnahme von Schutzimpfungen der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Stellungnahmen zur Impf- und Impfpflichtdebatte werden im Folgenden vorgestellt. Annegret Schoeller
Die von der Bundesregierung geplante Impfpflicht gegen Masern wird von der Ärzteschaft begrüßt und unterstützt. Das hat der 122. Deutsche Ärztetag Ende Mai in Münster erklärt.