Nach einer Depression wieder in den Beruf zurückzukehren, ist ein schwieriger Schritt. Viele Betroffene sind nervös und fragen sich, ob sie die Herausforderungen meistern können und wollen.
Software Nahezu alle Unternehmen nutzen inzwischen Software, um ihre Prozesse zu unterstützen oder zu optimieren. Der Einsatz einer Software ist umso erfolgreicher, je besser sie zu dem jeweiligen arbeitsmedizinischen beziehungsweise sicherheitstechnischen Dienst (im Folgenden nur noch „Dienst“) passt und damit auch von den Beschäftigten sowie den Kundinnen und Kunden angenommen wird. Um dies zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Einführung und den Einsatz gut zu planen und entsprechend umzusetzen. In diesem Beitrag sollen wesentliche Schritte angesprochen werden, die bei der Auswahl, Einführung und Nutzung digitaler Systeme in den sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Diensten relevant sind. Karlheinz Kalenberg, Bianca Hillesheimer
Die Präventionskultur ist nicht nur entscheidend für den Stellenwert von Unfallverhütung und Gesundheitsprävention im Betriebsalltag. Sie bestimmt auch, welche Maßnahmen im Betrieb als angemessen gelten.
Evidenzbasierte Arbeitsepidemiologie Die evidenzbasierte Medizin ist der Goldstandard für die Bewertung und Beurteilung wissenschaftlicher Erkenntnisse im Gesundheitswesen. Auch in der Arbeitsepidemiologie und -medizin werden evidenzbasierte Methoden eingesetzt, um zum Beispiel eine Grundlage für Empfehlungen, Berufskrankheiten oder für die Ableitung von Grenzwerten zu schaffen. Etablierte Forschungsinstrumente für systematische Reviews müssen jedoch häufig für die Anwendung auf Beobachtungsstudien angepasst werden. Dieser Text gibt eine kurze Einführung, wie eine systematische Übersichtsarbeit durchgeführt wird, was bei der Durchführung von systematischen Übersichten zu arbeitsmedizinischen Themen zu beachten ist und wie systematische Übersichtsarbeiten kritisch zu lesen sind. Janice Hegewald, Uta Wegewitz
Wer an einer Depression erkrankt, muss auch im Job häufig einen Gang zurückschalten. Der Wiedereinstieg kann eine Herausforderung sein - und sollte deshalb gut vorbereitet werden.
Forscher schätzen: In der Steinzeit lief ein Mensch im Schnitt 24 Kilometer pro Tag, um Nahrung zu sammeln. Vor hundert Jahren waren es nur noch acht Kilometer täglich. Jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen ist der Richtwert, den die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Das entspricht etwa 6 bis 8 Kilometern. Davon sind viele Berufstätige allerdings weit entfernt.
Die vielfältigen Möglichkeiten der betrieblichen Prävention an der Schwelle zur Arbeitswelt 4.0 stehen im Mittelpunkt des diesjährigen 3. Präventionskongresses am 18./19. Mai 2017 in Stuttgart/Leinfelden-Echterdingen. Das wissenschaftliche Programm spannt einen weiten Bogen von Unternehmenskultur und Führung und der Gesundheit in einer sich verändernden Gesellschaft einerseits bis zur Arbeit in der digitalen Welt und konkreten Überlegungen zu e-Health und Telearbeitsmedizin. Auch ein Live-Experiment mit „Wearables“ über die beiden Kongresstage mit den Teilnehmern ist geplant. Hanns Wildgans
Nur wer auf die Zukunft vorbereitet ist, wird effiziente Präventionsarbeit leisten können. So haben die Initiatoren des 3. Präventionskongresses ein Zukunftsforum unter dem Titel „Der erfolgreiche Gesundheitsberater im Unternehmen" organisiert, das die zu erwartenden Entwicklungen in der Arbeitswelt bewerten und konkrete Handlungsanleitungen daraus ableiten soll. Ein weiteres Partnerforum des Berufsverbandes der Deutschen Psychologinnen und Psychologen unter dem Titel „Gute Arbeit braucht Psychologie“ rundet die Betrachtungen ab. Übrigens: Beide Foren sind im Kongressticket enthalten.
Sicherheitsschuhe Bei mehreren hundert Sturzunfällen pro Tag kann es nicht nur an den Bananen-schalen liegen. SRS ist die Kurzbezeichnung für Stolpern, Rutschen, Stürzen und man meint, dass der Mensch den aufrechten Gang beherrscht, was aber offensichtlich nicht immer der Fall ist. Schwere Teile fallen nicht nur auf den Boden, sondern auch den Menschen auf die Füße und häufig fährt ein Wagen nicht nur auf den vorgesehenen Wegen, sondern über die Zehen des Benutzers. Würde es Schutz- und Sicherheitsschuhe nicht schon geben, man müsste sie erfinden. Martin Schmauder