Umsetzung zur Diskussion
Die zukünftige Entwicklung der Arbeitsmedizin hängt in entscheidendem Maße von den Strukturen der Arbeitswelt ab. In den nächsten Jahren wird es dabei erhebliche Veränderungen geben. Die Umstellung auf die Elektromobilität wird eine für die deutsche Volkswirtschaft zentral wichtige Branche massiv verändern. Die Digitalisierung in der gesamten Arbeitswelt wird zu vielen Arbeitsplatzverlusten führen. Gleichzeitig wird es zu neuen Formen der Arbeit kommen. Die klassische Tätigkeit als Beschäftigter in Unternehmen wird erheblich zurückgehen. Dies stellt die Arbeitsmedizin vor große Herausforderungen.
Wir, Heinz Bicker und ich, haben uns daher dazu Gedanken gemacht und ein Thesenpapier erarbeitet, welche gesellschaftspolitischen Forderungen der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte in die Diskussion bringen sollte. Wir haben unsere Gedanken mit dem Präsidium des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte diskutiert und sind von allen Präsidiumsmitgliedern ermutigt worden, Ihnen diese Gedanken vorzustellen. Dazu entstand ein Thesenpapier zu gesellschaftlichen Forderungen des VDBW, aber gleichzeitig haben wir festgehalten, welche Angebote Betriebsärzte dazu machen können.
Dieses Thesenpapier soll eine Diskussionsgrundlage für Sie und mit Ihnen sein. Es stellt keine abschließende Stellungnahme des VDBW dar. Wir wünschten uns, dass Sie gemeinsam mit den Landesvorsitzenden, in Ihren Regionen, diese Thesen diskutieren und wir nach einem solchen Diskussionsprozess eine abschließende Stellungnahme des VDBW erarbeiten.
Die Broschüre „Arbeit 4.0 – Beschäftigungsfähigkeit langfristig und nachhaltig sichern“ erhalten Mitglieder des Verbandes mit der September-Ausgabe des Mitgliedermagazins VDBWaktuell.
