Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Psychische Gesundheit für Auszubildende

Beruf und Bedeutung für das Leben

Die berufliche Tätigkeit prägt über eine lange Zeit das Leben. Sogenannte tertiäre Gesellschaften wie Deutschland sind durch eine zunehmende Verlagerung hin zu stärker theoretisch geprägten und dienstleistungsbezogenen Tätigkeiten gekennzeichnet, die eine hohe Qualifikation verlangen. Gleichzeitig stellt die Arbeitswelt die Anforderung, hoch flexibel und mobil zu sein und sich kontinuierlich weiterzubilden (Brieger u. Menzel 2019). Die berufliche Tätigkeit ist weiterhin prägend für das Leben: Einkommen, Lebenszeit, Sozialkontakte etc. werden unter anderem über den Beruf bestimmt, aber auch das Erleben von Stress oder Zufriedenheit wird stark über die berufliche Tätigkeit wahrgenommen (Schwarz et al. 2019).

Entwicklungsphase Ausbildung

Den Grundstock für den Berufseinstieg bildet die Ausbildung. In dieser entwicklungspsychologisch sensiblen Phase müssen viele weitreichende Entscheidungen getroffen werden (Quenzel 2015; Hurrelmann u. Bauer 2015; Hurrelmann u. Quenzel 2016). Die allmähliche Ablösung von den Eltern – emotional, materiell und räumlich – ist ein typischer Entwicklungsschritt in dieser Phase, wie auch die Entwicklung von Perspektiven, was im Leben wichtig ist und was man erreichen möchte (Kölch 2020). Damit stellen sich auch Fragen wie „Welchen Schulabschluss möchte ich erreichen?“, „Welchen Beruf möchte ich ausüben?“, „Welche Tätigkeit macht mir Spaß?“ oder „Was soll mir der Beruf finanziell bringen?“.

Frasquilho et al. (2016, 2017) zeigten beispielsweise, dass psychische Gesundheit, substanzassoziierte Störungen und Suizidalität mit Arbeitslosigkeit, dem verfügbaren Einkommen und möglichen Schulden aufgrund der ökonomischen Situation zusammenhingen. Zwar besteht in Deutschland im europäischen Vergleich eine geringe Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen (Fegert et al. 2017), doch im Zuge des zunehmenden Fachkräftemangels ist es auch ökonomisch von besonderer Bedeutung, dass die Inte­gration junger Menschen in Ausbildung und Beruf gelingt.

Psychische Störungen und Ausbildung

Psychische Erkrankungen gehören heute zu den häufigsten Gründen für Arbeitsunfähigkeit und Frühberentung. Gerade schwere psychische Störungen führen oft zu einer frühen Exklusion vom Arbeitsmarkt, und Betroffene benötigen zusätzliche Unterstützung (Gühne u. Riedel-Heller 2015). Psychische und psychosomatische Erkrankungen können sowohl Folge von Arbeitslosigkeit sein als auch Ursache (Kuhn u. Brettner 2019; Weber u. Hörmann 2007). Mit fortschreitender Dauer der Arbeitslosigkeit können psychische Beschwerden zunehmen, umgekehrt kann mit Wiederaufnahme einer Arbeit eine Verbesserung des seelischen Befindens einhergehen (Hamann u. Brieger 2019; Hollederer u. Brandt 2006; Hollederer 2008).

Da sich die Mehrzahl der psychischen Störungen bis zum 25. Lebensjahr zum ersten Mal manifestiert (Jones 2013), ist es besonders wichtig, in der Zeit des Berufseinstiegs die psychische Gesundheit zu fördern, Belastungen zu erkennen und die Entwicklung schwerer Symptome zu verhindern. Psychische Störungen können dazu beitragen, dass Entwicklungsschwellen, wie sie eine Ausbildung darstellt, durch Jugendliche/junge Erwachsene nicht gemeistert werden; das Scheitern an einer Entwicklungsschwelle wiederum kann psychische Störungen auslösen. Insbesondere auch Mobbingerfahrungen in der Ausbildung können dazu beitragen, dass Auszubildende psychisch belastet sind und sich eine Störung entwickelt (Kaess u. Janzer 2021). Die Folge kann ein Scheitern der Ausbildung bis hin zum langfristigen Misslingen der beruflichen Integration
sein.

Typische psychische Störungen, die die Integration in der Ausbildung erschweren, sind depressive Störungen, Angsterkrankungen, eine Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) und Substanzabusus (Kölch 2020). Die Symptome der Erkrankungen können notwendige Kompetenzen für die Ausbildung beeinträchtigen, wie etwa Konzentration, Antrieb und Leistungsfähigkeit. Im Ausbildungskontext können Symptome missinterpretiert werden: Soziale Hemmungen und Antriebslosigkeit bei einem depressiven Jugendlichen werden als Faulheit und Desinteresse wahrgenommen; Vermeidungsverhalten mit eventuellem Fernbleiben der angsterkrankten Jugendlichen wird als Unzuverlässigkeit gedeutet. Psychische Störungen in dieser Lebensphase, wie ein ADHS, erhöhen auch das Risiko für Substanzabusus (u. a. Fombonne et al. 2001; Copeland et al. 2014; Alasaarela et al.
2017).

Prävention durch Aufklärung und Entstigmatisierung

In der Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene ist Aufklärung über potenzielle Stressoren, Resilienz und psychische Belastungen wichtig, um mögliche Störungen in dieser Lebensphase früh erkennen und schwere Verläufe mit den beschriebenen negativen sozialen Folgen verhindern zu können. Zudem muss eine mögliche Stigmatisierung durch psychische Belastungen oder Störungen vermieden werden (Rüsch 2021). Insofern sind universelle Aufklärungsinitiativen ein Weg, um Informationen über psychische Belastungen und einen gesundheitsförderlichen Umgang mit Stressoren zu vermitteln. Ausbilderinnen und Ausbilder sind gerade in der Ausbildungssituation wichtige Akteure im Erkennen von Problemen, und in der Möglichkeit, Hilfen zu geben und insgesamt präventiv tätig zu sein.

Präventionsprogramm „Meister von Morgen“

Um die Prävention aktiv zu fördern, hat die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ das Programm „‚Meister von Morgen‘ … seelisch gesund durch die Ausbildung“ ins Leben gerufen. Die Stiftung entwickelt und implementiert in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlich engagierten Fachärztinnen und -ärzten Präventionsprogramme, um Kinder und Jugendliche sowie ihr Lebensumfeld aufzuklären und für das Thema seelische Gesundheit zu sensibilisieren. Im Rahmen von verschiedenen Programmen für unterschiedliche Zielgruppen setzt sie sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche mit psychischem Unterstützungsbedarf frühzeitig Hilfe bekommen. Die Stiftung wurde 2009 von den Fachverbänden für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psycho­therapie (Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugen­psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Berufsverband der Approbierten Gruppenpsychotherapeuten, Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland) gegründet. Gemeinsam mit den Verbänden arbeitet sie an der Entstigmatisierung seelischer Krankheiten.

Das Programm „Meister von Morgen“ ist eine Präventions- und Früherkennungsinitia­tive, die seit 2015 zunächst regional und seit 2019 – unterstützt durch die Deutsche Bahn Stiftung – bundesweit angeboten wird. Es richtet sich zum einen mit Aufklärungsveranstaltungen an Ausbilderinnen/Ausbilder und zum anderen mit digitalen Informa­tionsangeboten direkt an Auszubildende und deren weiteres Umfeld.

Sensibilisierung und Aufklärung von Ausbilderinnen und Ausbildern

Viele Ausbilderinnen und Ausbilder haben in der Regel keine psychologische Vorbildung oder Erfahrung mit psychischen Erkrankungen. Mit psychischen Auffälligkeiten konfrontiert, können sie das Verhalten, die Einstellungen oder Fähigkeiten ihrer Auszubildenden nur schwer oder gar nicht einordnen. So kommt es zu falschen Zuschreibungen und zu missverständlichen oder sogar kontraproduktiven Reaktionen, die den Auszubildenden nicht gerecht werden. Selbst wenn Ausbilderinnen und Ausbilder vermuten, dass hinter auffälligem Verhalten eine psychische Erkrankung steckt, kann die gebotene Unterstützung auf Basis von Unkenntnis ausbleiben. Damit veränderte Verhaltensweisen der Auszubildenden richtig interpretiert und sie frühzeitig unterstützt werden, ist eine Sensibilisierung der ausbildenden Personen für psychische Erkrankungen von besonderer Bedeutung.

„Meister von Morgen“ setzt als Informations- und Aufklärungsangebot an dieser Stelle an. Es wird medizinisch fundiertes Fachwissen an Ausbilderinnen/Ausbilder und Personen in Einrichtungen, die unmittelbar mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen befasst sind, transferiert. Im Kern des Programms steht die Vermittlung von Fachärztinnen und -ärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie als Referierende für analoge und Web-basierte Informations- und Fortbildungsveranstaltungen. In den Fortbildungen wird über psychische Erkrankungen im Kontext der Ausbildung, allgemeine Anzeichen psychischer Auffälligkeiten und mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsalltag aufgeklärt. Auch der Umgang mit psychischen Problemen von Auszubildenden mit Flucht- und Migra­tionshintergrund sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden thematisiert. Darüber hinaus werden individuelle Bedarfe der Ausbilderinnen und Ausbilder abgefragt und von den Fachärztinnen und Fachärzten aufgegriffen. Mit diesem Ansatz konnten seit der bundesweiten Durchführung des Programms 1110 Personen im Arbeitsumfeld von Auszubildenden für psychische Erkrankungen sowie gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen sensibilisiert werden. Diese Form der Wissensvermittlung ist zudem geeignet, auf Unwissenheit beruhenden Vorurteilen und Stigmatisierungen entgegenzuwirken.

Sensibilisierung und Aufklärung von Auszubildenden

Neben dem dargestellten Ansatz, die Auszubildenden über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zu erreichen, erfolgt im Programm „Meister von Morgen“ auch die direkte Ansprache der Jugendlichen/jungen Erwachsenen über ein frei zugängliches modulares E-Learning-Angebot der Stiftung „Achtung!Kinderseele“. Anhand von alltagsnahen Situationen setzen sich die Auszubildenden in Trainings mit potenziellen psychischen Belastungen im Ausbildungsalltag und deren Folgen auseinander.

Im Themenkomplex Arbeitsbelastung wird beispielsweise die fiktive Geschichte von Adam erzählt, der in seiner Ausbildung zum Koch stark unter dem ständigen Stress sowie dem rauen Ton in der Küche leidet (➥ Abb. 1). Anhand dieser alltagsnahen Situation werden die Lernenden für mögliche psychische Probleme, die aus der Überbelastung resultieren können, sensibilisiert. Als mögliche Folgen einer derartigen Situation werden im genannten Training Depressionen und Substanzabusus thematisiert. Adam hat zum Beispiel Schwierigkeiten, nachts zur Ruhe zu kommen, und greift deshalb vermehrt zu Alkohol und Cannabis. Zu Hilfe kommt ihm seine gute Freundin Liz, die merkt, dass etwas nicht stimmt.

Anhand der Interaktion von Liz und Adam werden potenziell Betroffenen Wege aufgezeigt, mit einer gesundheitsschädlichen Belastung in der Ausbildung umzugehen. Darüber hinaus werden nicht direkt betroffenen Personen Wege vermittelt, andere zu unterstützen, bei denen sie eine derartige Belastung bemerken. Wichtig ist immer auch ein Verständnis dafür herzustellen, ab welchem Grad eine Situation oder ein Verhaltensmuster problematisch werden kann und welche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit auftreten können. Auch in der direkten Ansprache der Auszubildenden wird über die Vermittlung von Inhalten versucht, auf Unkenntnis basierende Stereotype und Vorurteile abzubauen. Neben der thematischen Fokussierung auf Arbeitsbelastung im Ausbildungskontext wird in weiteren Trainingsmodulen auf Mobbing sowie auf Zukunftsängste – die aus der Unsicherheit erwachsen, wie es nach der Ausbildung weitergeht – eingegangen. In der Konzeption und Umsetzung der Trainingsmodule wird großer Wert auf sprachliche Klarheit sowie wissenschaftlich fundierte Inhalte und eine Ansprache der Auszubildenden auf Augenhöhe gelegt. Das Ziel des Angebots liegt in der Sensibilisierung der Auszubildenden für ihre psychische Gesundheit. Sie sollen zudem in die Lage versetzt werden, frühzeitig Signale einer drohenden Erkrankung zu erkennen und sich gegebenenfalls niedrigschwellig Hilfe in ihrem Umfeld zu suchen. Auch werden sie ermutigt, professionelle Hilfsangebote wahrzunehmen. Im Anschluss an die Trainings werden die Auszubildenden daher auf Anlauf- und Beratungsstellen aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wird der Ansatz verfolgt, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren und die Auszubildenden zu befähigen, auch das eigene Umfeld aufmerksamer in Hinblick auf die psychische Gesundheit der Mitmenschen wahrzunehmen. Das Programm wird im Verlauf evaluiert werden.

Das Angebot ist im Internet abrufbar (s. „Weitere Infos“).

Interessenkonflikt: Die Mitarbeit von MK im Vorstand der Stiftung Achtung!Kinderseele ist ehrenamtlich. Die DB-Stiftung unterstützt das Projekt „Meister von Morgen“ finanziell. MK erhält persönlich keine Projektgelder o. Ä. von der DB-Stiftung. CvD ist stellvertretender Geschäftsführer der HST Hanse StiftungsTreuhand, die die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ als Treuhänderin verwaltet. Interessenkonflikte im Zusammenhang mit dem Beitrag liegen nicht vor.

Literatur

Alasaarela L, Hakko H, Riala K et al.: Association of self-reported impulsivity to nonsuicidal self-injury, suicidality, and mortality in adolescent psychiatric inpatients. J Nerv Ment 2017; 205: 340–345.

Brieger P, Menzel S: Arbeit und psychische Erkrankung. Nervenheilkunde 2019; 38: 470–473.

Copeland WE et al.: Adult diagnostic and functional outcomes of DSM-5 disruptive mood dysregulation disorder. Am J Psychiatry 2014; 171: 668-674.

Fegert JM, Harsch D, Kölch M: Poverty hits children first? A child and adolescent psychiatry perspective on effects of the economic crisis. Psychiatrie 2017; 14: 67–74.

Fombonne E et al.: The Maudsley long-term follow-up of child and adolescent depression: 1. Psychiatric outcomes in adulthood. The British J Psychiatry 2001; 179: 210–217.

Frasquilho D et al.: Factors affecting the well-being of adolescents living with unemployed parents in times of economic recession: findings from the Portuguese HBSC study. Public Health 2017; 143: 17–24.

Frasquilho D et al.: Mental health outcomes in times of economic recession: a systematic literature review. BMC Public Health 2016; 16: 115.

Hamann J, Brieger P: Return to Work – berufliches Entlassmanagement. Nervenheilkunde 2019; 38: 481–484.

Hollederer A: Psychische Gesundheit im Fall von Arbeitslosigkeit. Prakt Arbmed 2008; 12: 29–32.

Hollederer A, Brand H (Hrsg.): Arbeitslosigkeit, Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber, 2006.

Hurrelmann K, Bauer U: Einführung in die Sozialisationstheorie. 11. Aufl. Weinheim: Beltz,2015.

Hurrelmann K, Quenzel G: Lebensphase Jugend. 13. Aufl. Weinheim: Beltz Juventa, 2016.

Jones PB: Adult mental health disorders and their age at onset. Br J Psychiatry (Suppl.) 2013; 54: 5–10.

Kaess M, Jantzer V: Mobbing als Risikofaktor im Kindes- und Jugendalter. In: Fegert J et al. (Hrsg.): Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Springer Reference Medizin.Berlin, Heidelberg: Springer, 2021.

Kölch M: Berufswelt und Familie: Einflussfaktor für die Entwicklung Jugendlicher und junger Erwachsener. In: Fegert J et al. (Hrsg.): Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Springer Reference Medizin.Berlin, Heidelberg, Springer, 2020[SF1] .

Kuhn J, Brettner J: Psyche und Arbeitswelt, Nervenheilkunde 2019; 38: 459–465.

Quenzel G: Entwicklungsaufgaben und Gesundheit im Jugendalter. Weinheim: Beltz Juventa, 2015.

Rüsch N: Das Stigma psychischer Erkrankung: Konzepte gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. München: Urban & Fischer/Elsevier, 2021.

Schwarz E, Gündel H, Rothermund E: Früherkennung und Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im Betrieb. Nervenheilkunde 2019; 38: 485–489

Weber A, Hörmann G (Hrsg.): Psychosoziale Gesundheit im Beruf. Stuttgart: Gentner, 2007. [SF1]Das gleiche Buch, aber unterschiedliche Jahreszahlen? Bitte prüfen!

doi:10.17147/asu-1-216977

Weitere Infos

Gühne U, Riedel-Heller SG: Die Arbeitssituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen in Deutschland. 2015
https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/6f086cca1fce87b992b251462134….

„Meister von Morgen“ – E-Learning der Stiftung „Achtung!Kinderseele“
www.achtung-kinderseele.org/auszubildende

Kernaussagen

  • In der Ausbildung ist psychische Stabilität äußerst wichtig. Belastungen können große ­Probleme bis hin zum Abbruch der Ausbildung zur Folge haben.
  • Präventive Maßnahmen, die aufklären, Stigmata reduzieren und dazu beitragen, dass ­Betroffene bei Symptomen Hilfe suchen, sind deshalb notwendig.
  • Das Umfeld der Auszubildenden sollte für mögliche psychische Belastungen sensibilisiert werden.
  • Da „neue“ Medien ein Zugang zur Zielgruppe sein können, der sowohl niedrigschwellig als auch leicht verfügbar ist, bieten sich Aufklärungsinitiativen über diese Kanäle an.
  • Die Stiftung Achtung!Kinderseele hat mit der Deutschen Bahn Stiftung ein Aufklärungs­angebot entwickelt, das niedrigschwellig Informationen zu möglichen Folgen psychischer ­Belastungen bietet.
  • Koautor

    Dr. Christopher van Dillen
    Stiftung „Achtung!Kinderseele“

    Kontakt

    Prof. Dr. med. Michael Kölch
    Klinik für Psychiatrie, ­Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im ­­Kindes- und Jugendalter; Universitätsmedizin Rostock; Gehlsheimer Straße 20; 18147 Rostock

    Foto: DGKJP, @caro hoene/carohoene.de

    Das PDF dient ausschließlich dem persönlichen Gebrauch! - Weitergehende Rechte bitte anfragen unter: nutzungsrechte@asu-arbeitsmedizin.com.

    Jetzt weiterlesen und profitieren.

    + ASU E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
    + Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
    + Exklusive Webinare zum Vorzugspreis

    Premium Mitgliedschaft

    2 Monate kostenlos testen