Zielsetzung: Aufgrund des akuten Lehrkräftemangels wird in Deutschland die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung (Unterrichtsdeputat) für Teilzeit-Lehrkräfte (TZL) diskutiert. Viele Gymnasiallehrkräfte arbeiten in Teilzeit, um die hohen Arbeitsbelastungen besser zu bewältigen. Ob sich eine Verringerung der Unterrichtsstunden günstig auf die psychische Gesundheit auswirkt, ist bisher nicht bekannt. Daher untersucht diese Studie bei TZL den Zusammenhang zwischen der realen Wochenarbeitszeit und ihrer psychischen Gesundheit (Erholungsunfähigkeit, Burnout-Risiko).
Die Aufgaben der kommunalen Gesundheitsämter zur Förderung und zum Erhalt der psychischen Gesundheit sind vielfältig und abwechslungsreich: Sie bewegen sich im Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen der Betroffenen und bevölkerungsmedizinischer Verantwortung. Gerade vor dem Hintergrund stetiger Krisen und zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen sind die Angebote der Gesundheitsämter eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Christiane Schlang et al.
#kopfsache – Nichts geht ohne Hirn und Psyche! Unter diesem Titel startet der Spitzenverband ZNS (SpiZ) eine bundesweite Informationskampagne. Sie soll Politik und Öffentlichkeit für die gesellschaftliche Bedeutung und die Auswirkungen neurologischer und psychischer Erkrankungen sensibilisieren.
Das Wissen um die voranschreitende Klimakrise bedeutet für viele Menschen eine mentale Belastung; ihr Voranschreiten selbst, führt zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, psychisch zu erkranken. Neben dem enormen Leidensdruck für die Betroffenen und ihre Angehörigen stellt die wachsende psychische Belastung auch die Arbeitswelt vor neue Herausforderungen. Der folgende Artikel fasst den bisherigen Kenntnisstand zum Thema zusammen und wagt einen ersten Ausblick auf die Risiken und Chancen der sich beschleunigenden Veränderungsprozesse. Lea Dohm, Stefanie Bühn
Die psychische Gesundheit ist durch Klimakrise massiv gefährdet.
Mitarbeitende der Deutschen Telekom, die psychische Probleme verarbeiten müssen, können sich rund um die Uhr an ihr Unternehmen wenden.
Personalmangel, Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Inflation und Teuerung, soziales Ungleichgewicht: Die psychischen Belastungen bei Berufstätigen haben in den ersten Monaten dieses Jahres drastisch zugenommen.
Als Reaktion auf Krisen wie Krieg und Klimawandel ziehen sich die Deutschen einer Studie zufolge mehr und mehr ins Private zurück.
Über die Plattform „Patienten-Navi online“ können Patienten ihren Gesundheitszustand auf der Website www.116117.de ab sofort digital medizinisch selbst einschätzen.
Nach Einschätzung von Wissenschaftlern könnten während der Coronapandemie bei Kindern und Jugendlichen entstandene oder verstärkte Angststörungen, Essstörungen und Depressionen hohe wirtschaftliche und soziale Folgekosten nach sich ziehen.
„Schon zu Beginn der Pandemie sind wir davon ausgegangen, dass die Auswirkungen der Pandemie auf die Psyche erheblich sein würden.
Die Bundespsychotherapeutenkammer hat die Politik anlässlich der laufenden Europäischen Woche der psychischen Gesundheit (EU Mental Health Week) dazu aufgerufen, die psychische Gesundheit in Deutschland und Europa intensiver zu fördern.
14- bis 29-Jährige in Deutschland leiden stark unter Stress, zeigt eine Jugendstudie.
Stress ist ein Teil unseres Lebens. Stress ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind. Aber wenn Menschen das Gefühl haben, mit ihren Möglichkeiten den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, entsteht chronischer Stress mit anhaltender Aktivierung bei eingeschränkter Regenerationsfähigkeit. Hier setzt GUSI an: frühzeitig persönliche Stressoren erkennen, Selbstregulation fördern und so einen gesunden Umgang mit Stress lernen. Dieter Olbrich
Viele Arbeitsplätze haben Strukturen, in denen es zu Konflikten, Rivalitäten, Herabwürdigung oder organisatorischer und interaktionaler Ungerechtigkeit kommen kann. Wenn der Selbstwert oder sonstige wichtige Werte in Frage gestellt werden und für die Betroffenen kein Ausweg erkennbar ist, dann ist eine typische Reaktion Verbitterung, die nicht nur mit schwerer subjektiver Beeinträchtigung einhergeht, sondern auch mit dysfunktionalem Verhalten der Umwelt gegenüber. Verbitterungsursachen und -reaktionen müssen im Arbeitskontext angemessene Aufmerksamkeit finden. Michael Linden
Umfragen unter befristet Beschäftigten zeichnen ein scheinbar antagonistisches Bild:
Wenn Menschen mit Depressionen, einem Burn-out oder einer Angststörung ins Berufsleben zurückkehren, stellt das Betroffene und Unternehmen vor eine besondere Herausforderung. Eine stufenweise Wiedereingliederung gilt als problematisch.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einer weiteren Zunahme von psychischen Erkrankungen vor allem bei Kindern und Jugendlichen.
Von einem Mental Health Day gehört haben wohl die meisten schon. Aber was genau ist das eigentlich?
Mit ihrem Symposium „Psychische Gesundheit in der Grünen Branche – wen interessiert’s?“ rückte die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) die seelische Gesundheit und psychische Belastungen in der Grünen Branche in den Mittelpunkt.
Die größte deutsche Erhebung unter Fachärzten in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie verzeichnet einen Zuwachs aller ästhetischen Eingriffe um rund fünf Prozent.
Versorgungslücken schließen, Präventionsangebote stärken, Therapien nachhaltig verbessern: Mit diesen Zielen nimmt das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) zum 1. Mai 2023 seine Arbeit auf.
Ob Depression, Angststörung, Psychosen oder Schizophrenie: Untersuchungen zufolge leidet mehr als ein Drittel aller Deutschen mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung.
Arbeitgeber dürfen anlassbezogen und anlasslose Eignungsüberprüfungen bei ihren Beschäftigten durchführen.
Die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ hat ein E-Learning-Programm entwickelt, das Auszubildenden Wege aufzeigt, psychische Herausforderungen in der Ausbildung besser zu bewältigen.