Schmierstoffe, aber auch Schmutz und Reinigung beanspruchen die Haut von Beschäftigten im Metallhandwerk.
Prof. Dr. rer. nat. Michael Bader leitet die Arbeitsgruppe „Hautresorption“ der Ständigen Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (MAK-Kommission). Für die Bewertung der gesundheitlichen Gefährdung durch die dermale Aufnahme von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz betrachtet die Arbeitsgruppe den aktuellen Kenntnisstand und empfiehlt auf der Basis festgelegter Verfahren und toxikologischer Kriterien gegebenenfalls eine sogenannte „H“-Markierung. Diese Markierung wird nicht nur in der MAK- und BAT-Werte-Liste der MAK-Kommission explizit ausgewiesen, sondern findet auch Eingang in die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 900 (Arbeitsplatzgrenzwerte). Sie stellt damit eine wichtige stoffbezogene Zusatzinformation für den Arbeits- und Gesundheitsschutz dar. Im folgenden Interview erklärt Prof. Bader die wesentlichen Kriterien für die Vergabe der „H“-Markierung und ihre Bedeutung für die arbeitsmedizinische Praxis.
So schnell wird der Traumberuf zum Albtraum: Rötungen, Bläschen, Entzündungen der Haut machen das Arbeiten unmöglich.
UV-Strahlung ist tückisch. Sie lässt die Haut schneller altern, kann Sonnenbrand verursachen und langfristig zu Hautkrebs führen.
Erkrankungen der Haut und der Atemwege gehören schon seit Jahren zu den häufigsten mit Verdacht auf eine Berufskrankheit angezeigten Krankheiten. Ohne Berücksichtigung der Infektionskrankheiten, die aktuell in Folge der SARS-CoV2-Pandemie eine deutliche Zunahme der Berufskrankheitsverdachtsmeldungen...
Es gibt eine Epidemie in der Pandemie: Das durch Corona allgegenwärtige häufige Händewaschen – beispielsweise in Pflegeberufen – fördert die Entstehung eines Handekzems, der häufigsten beruflichen Erkrankung überhaupt.
Hautkrankheiten zählen zu den häufigsten beruflich bedingten Erkrankungen in Deutschland. Meistens entstehen sie durch den direkten Kontakt mit Schadstoffen, dem ständigen Arbeiten in feuchten Umgebungen und durch Tragen von Handschuhen. Die Hygienemaßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus beanspruchen die Haut zusätzlich. Mit den Hautschutzlösungen von SC Johnson Professional® haben Unternehmen die Möglichkeit, nachhaltigen Hautschutz einzuführen, der die Haut bei jeder Anwendung pflegt und schützt.
Berufsbedingte Hauterkrankungen durch UV-Strahlung
Zu den berufsbedingten Hauterkrankungen zählen seit 2015 die „Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung“ (BK 5103). Die Anzahl der Verdachtsanzeigen (18.007 Anzeigen in den Jahren 2015–2017)...
Prävention Seit Einführung des VERFAHRENS HAUT im Jahr 2004 gibt es eine standardisierte Individualprävention für arbeitsbedingte Hautkrankheiten im Sinne der Berufskrankheit Nr. 5101. Statistische Daten belegen den Erfolg des Verfahrens. Stephanie Schneider et al.
Hautschutz Kontaktekzeme der Hände zählen zu den häufigsten berufsbedingten Erkrankungen. Das persönliche Hautschutzverhalten, zum Beispiel die richtige Anwendung geeigneter Hautmittel und Schutzhandschuhe, trägt maßgeblich zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Hautgesundheit bei. Maßnahmen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger zur sekundären Individualprävention des berufsbedingten Handekzems, insbesondere in Form einer entsprechenden Schulung und Beratung der Betroffenen, sind effektiv und können betriebsärztlich eingeleitet werden. Christoph Skudlik, Richard Brans
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