Ein Lehrer starb nach einem Wespenstich an einer allergischen Reaktion.
Schmierstoffe, aber auch Schmutz und Reinigung beanspruchen die Haut von Beschäftigten im Metallhandwerk.
Die Begutachtung von berufsbedingten Hauterkrankungen ist eine wichtige dermatologische Aufgabe, die in den letzten Jahren nicht nur die BK 51011 umfasst, sondern auch die BK 51022 sowie die BK 51033. In dem hier präsentierten Übersichtartikel werden die wichtigsten Grundzüge der Begutachtung auch anhand von Fallbeispielen präsentiert. Elke Weisshaar
Meiden, kleiden, cremen - in dieser Reihenfolge sollten Betriebe Maßnahmen zum Schutz ihrer Beschäftigten bei regelmäßiger Arbeit im Freien ergreifen.
Der Hautpilz Trichophyton tonsurans ("Ringerpilz") breitet sich aktuell epidemisch in Deutschland und Europa aus. Der Pilz wird u.a. durch Hygienemängel während Friseurdienstleistungen übertragen.
Prävention Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung (BK-Nr. 5103) führen die Rangliste der Berufskrankheiten innerhalb der Grünen Branche mit über 2000 Verdachtsanzeigen pro Jahr an. Präventionsfachleute gehen davon aus, dass die Zahl in den nächsten Jahren weiter ansteigen wird. Die SVLFG unternimmt seit Jahren große Anstrengungen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Markus Breuer
So schnell wird der Traumberuf zum Albtraum: Rötungen, Bläschen, Entzündungen der Haut machen das Arbeiten unmöglich.
"Der 128. Deutsche Ärztetag 2024 appelliert an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, auf eine deutliche Stärkung des UV- und Hitzeschutzes bei der Arbeit im Freien hinzuwirken.“
Erhebungen der SVLFG ergaben, dass Saisonarbeitskräfte gerne digitale Medien nutzen. Um die ausländischen Beschäftigten besser zu erreichen, bietet die SVLFG eine kostenlose Web-Applikation für sie an.
Arbeitnehmer, die viel Feuchtarbeit verrichten, erkranken besonders oft an berufsbedingten Hauterkrankungen. Zu den gefährdeten Berufsgruppen gehören unter anderem auch die Beschäftigten in der Lebensmittelindustrie.
Klimawandel Die Erderwärmung beeinflusst den Arbeitsschutz im Allgemeinen und den beruflichen Hautschutz im Besonderen auf vielfältige Weise. So führt das wärmere Klima zu erhöhter Hitze- und solarer UV-Belastung – vor allem bei Arbeiten im Freien. Zudem treten auch bei uns immer mehr exotische Mückenarten auf, die gefährliche Krankheitserreger übertragen. UV- und Insektenschutz werden demnach künftig noch weitaus mehr in den Fokus geraten. Susanne Kemme
Auch abseits der Sommermonate stellt die Belastung durch immer stärkere UV-Strahlen ein hohes Hautkrebs-Risiko dar: Laut der Deutschen Krebsgesellschaft zählt Hautkrebs mit über 220.000 Neuerkrankungen pro Jahr zu den häufigsten Krebsarten bundesweit.
30 Grad im Büro, Straßenarbeiten in der Mittagshitze: Welche Rechte haben Beschäftigte bei Hitze?
Die Barmer bietet in ihren Geschäftsstellen Besucherinnen und Besuchern ab sofort gratis Sonnencreme an. Die Kasse will damit stärker für das Thema „Sonnenschutz und Hautkrebsvorsorge“ sensibilisieren.
UV-Schutz ist unverzichtbarer Teil des Arbeitsschutzes:
In Deutschland arbeiten 2 bis 3 Millionen Erwerbstätige überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
In Deutschland arbeiten 2 bis 3 Millionen Erwerbstätige überwiegend im Freien und haben somit ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Das Plattenepithelkarzinom der Haut, auch weißer Hautkrebs genannt, ist der häufigste Berufskrebs und ist die dritthäufigste anerkannte Berufskrankheit in Deutschland. Mit einfachen Schutzmaßnahmen lässt sich das Risiko jedoch deutlich reduzieren. Trotzdem schützen sich viele Menschen nicht ausreichend vor UV-Strahlung am Arbeitsplatz. DGAUM-Vorstand Prof. Hans Drexler erklärt in einem Gespräch mit der ASU, welche Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz wichtig sind.
Europaweit steigen die Fälle von Hautdiphtherie.
Sie arbeiten im Grünen oder müssen beruflich viel in Zecken-Risikogebiete reisen? Dann sind Sie der Gefahr ausgesetzt von einer Zecke gebissen zu werden.
UV-Strahlung ist tückisch. Sie lässt die Haut schneller altern, kann Sonnenbrand verursachen und langfristig zu Hautkrebs führen.
Arbeits- und Gesundheitsschutz Friseurinnen und Friseure sind deutlich häufiger einem breiten Spektrum haarkosmetischer Produkte ausgesetzt als Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Chemikalien, mit denen Friseurinnen und Friseure täglich arbeiten, können ihre Gesundheit stark beeinträchtigen. In einem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt wurde untersucht, wie der Gesundheitsschutz im Friseurhandwerk verbessert werden kann. Cara Symanzik et al.
Prävention Im Rahmen des § 3 Hautarztverfahrens (BKV) betreuen SVLFG-Präventionsfachleute Versicherte mit krankhaften Hautveränderungen, bei denen das Risiko besteht, dass sich daraus eine berufsbedingte Hauterkrankung im Sinne der BKV entwickelt. Evaluierungen zeigen, dass mehr als 90 % der Betroffenen mit der Unterstützung, den Produkten und der Beratung durch die SVLFG sehr zufrieden oder zufrieden sind. Im Folgenden werden das Verfahren und die Vorgehensweise der SVLFG erklärt und die Vorteile für die Versicherten sowie für die Solidargemeinschaft beschrieben. Markus Breuer
Kontaktallergene Nickel und Kobalt zählen in der Allgemeinbevölkerung seit Jahrzehnten zu den am häufigsten sensibilisierenden Kontaktallergenen. Im Rahmen aktueller Arbeiten wurde eine allergologisch relevante Nickel- und Kobaltliberation sowohl aus Friseur- als auch aus Kosmetikwerkzeugen nachgewiesen. In der täglichen Praxis lässt sich eine Freisetzung dieser Metallallergene aus Werkzeugen bei Verdacht auf ein berufliches allergisches Kontaktekzem kostengünstig und schnell mittels sogenannter Spot-Tests detektieren. Cara Symanzik et al.
BK 5101 Auch wenn bei der Berufskrankheit Nr. 5101 („Schwere oder wiederholt rückfällige Hautkrankheiten“) zahlenmäßig irritative Ekzeme im Vordergrund stehen, ist eine allergologische Abklärung regelmäßig erforderlich, zumal irritative Ekzeme Ausschlussdiagnosen sind. Zu der allergologischen Abklärung gehören neben der serologischen Diagnostik Hauttestungen (Epikutan- und Pricktestungen, heute seltener Scratchtests und Provokationstests). Im Sinne eines erfolgreichen Fallmanagements ist dabei nicht nur auf berufliche Allergene, sondern auch auf Allergene in Hautschutzmitteln und in Therapeutika zu achten. Da die Verfügbarkeit kommerzieller Epikutantestsubstanzen zunehmend eingeschränkt ist, kommt der Testung von Eigensubstanzen der Versicherten eine immer größere Bedeutung zu. Peter Elsner
Die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) geben den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen, einschließlich deren Einstufung und Kennzeichnung, wieder.