Ausgehend von der in Österreich verpflichtenden Qualitätsüberprüfung für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte wurde im Projekt „Qualitätssicherung in der Arbeitsmedizin“ ein Fragebogen entwickelt, der als Instrument für eine freiwillige Qualitätsüberprüfung für die arbeitsmedizinische Betreuung dienen soll. Der Fragebogen definiert notwendige Struktur- und Prozessvoraussetzungen sowie standardisierte Vorgehensweisen für arbeitsmedizinische Handlungen.
Themenschwerpunkte Im Rahmen unseres diesjährigen Betriebsärztekongresses in Aachen feiern wir 75 Jahre VDBW, bieten Vorträge zu klassischen Themen wie Berufskrankheiten und Biomonitoring, beleuchten aber auch hochaktuelle und zukunftsorientierte Aspekte wie New Work und Digitalisierung, Klimawandel, Demografie und gendersensible Medizin sowie Arbeitsmedizin international, um nur einige Beispiele zu nennen. Die arbeitsmedizinische Praxis findet sich unter anderem in Inputs zu Umgang mit Cannabis am Arbeitsplatz, Schlafgesundheit, Wechseljahren im Betrieb und Reisemedizin wieder.
102 Arbeitsmediziner, davon 70 Frauen und 32 Männer, gibt es derzeit in Luxemburg. Nicht alle haben eine Vollzeitstelle.
Österreichs Impfquote bleibt bescheiden. Die aktuelle Welle an Maserninfektionen unterstreicht den Handlungsbedarf.
Der Impftag 2024 bringt am 20. Januar Gelegenheit, über Erfahrungen aus der Pandemie zu diskutieren. Österreichs führendes Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement IBG fordert dabei eine Erweiterung der Impfbefugnisse für Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner.
Noch vor knapp zwei Jahren schlugen Experten Alarm – ein Fehlbestand von mehr als 900 Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmedizinern in Österreich schien unausweichlich.
Die Arbeitsmedizin ist eine vorwiegend präventiv ausgerichtete Disziplin der Medizin, die sich mit allen Fragen der Wechselbeziehung zwischen Arbeit, Gesundheit, Krankheit und Arbeitsfähigkeit beschäftigt. Geänderte Rahmenbedingungen führten in den letzten Jahren zu vielfachen Änderungen im Bereich des Arbeitsschutzes. Im Rahmen von monatlichen Webinaren hat der VDBW die Weiterbildung ergänzt und Möglichkeiten zum Austausch und zur Diskussion mit erfahrenen Weiterbildern geschaffen.
Aktuell fehlen den Betrieben in Österreich weit über 600 Arbeitsmediziner*innen.
Die Novelle zum ArbeitnehmerInnenschutzgesetz in Österreich soll dem Mangel an Arbeitsmedizinern entgegenwirken.
Der Sozialausschuss des österreichischen Nationalrats hat den Weg für die Einrichtung eines neuen "arbeitsmedizinischen Fachdienstes" geebnet.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner gefragte Ansprechpersonen und eine große Stütze für die Unternehmen. Zusätzlich zur betrieblichen Betreuung sind wir in der Pandemie auch Expertinnen und Experten zum Thema Infektionsschutz und eine wichtige Unterstützung...
Interview Eine gute epidemiologische Praxis ist für belastbare Ergebnisse im Bereich der bevölkerungsbasierten Forschung elementar. Daher haben sich die Sprecherinnen und Sprecher der AG Epidemiologie in der Arbeitswelt im Rahmen dieses Schwerpunktheftes an Professor Wolfgang Hoffmann (WH), Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health, Universitätsmedizin Greifswald, gewandt. Als Koordinator der Leitliniengruppe für die Leitlinien und Empfehlungen zur Sicherung Guter Epidemiologischer Praxis (GEP) konnte er uns einige Fragen zur Bedeutung dieser Vorgaben für die epidemiologische Forschung insgesamt und speziell für die Arbeitsepidemiologie beantworten.1
Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Arbeitsmediziner gefragte Ansprechpartner und eine große Stütze für die Unternehmen. Zusätzlich zur betrieblichen Betreuung sind wir in der Pandemie auch Experten zum Thema Infektionsschutz und wichtige Ansprechpartner für die Betriebe und ihre Beschäftigten.
Gesundheitsvorsorge und -beratung am Arbeitsplatz hat nicht zuletzt pandemiebedingt eine ganz neue Bedeutung erhalten. Gesetzliche Regelungen und der konkrete betriebswirtschaftliche Nutzen der Arbeitsmedizin sorgen für starke Nachfrage nach ausgebildeten Arbeitsmedizinern.
Die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin fordert bei aufsuchenden COVID-19-Impfungen von Beschäftigten in Betrieben und Unternehmen eine höhere Vergütung. Außerdem sei es notwendig, den Arbeitsmedizinern auch die reine Impfberatung zu vergüten, berichtet das Deutsche...
Rollenmodell Mit dem dynamischen Wandel der Arbeitswelt ändern sich auch die Anforderungen an Beruf und Rolle von Arbeitsmedizinern1. Die Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention (AAMP) hat ein zeitgemäßes Berufsbild formuliert, das den geänderten Rahmenbedingungen Rechnung trägt. In Anlehnung an gängige Rollenmodelle macht es die Kernkompetenzen von Arbeitsmedizinern in kompakter Weise sichtbar. Damit bietet es Berufsinteressierten einen Überblick über die beruflichen Möglichkeiten sowie Kunden der Arbeitsmedizin Orientierung für die erwartbaren Dienstleistungen. Karl Hochgatterer et al.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Arbeitsmedizinerinnen und -mediziner gefragte Ansprechpartner und eine große Stütze für die Unternehmen. Zusätzlich zur betrieblichen Betreuung sind wir in der Pandemie auch Experten zum Thema Infektionsschutz und wichtige Ansprechpartner für die Betriebe und...
Der digitale Wandlungsprozess schreitet weltweit rasant voran und reicht in alle Bereiche des Lebens der Menschen. Mittlerweile sind durch Smartphones und WLAN Menschen bis in die verlassensten Regionen der Erde erreichbar. Die Globalisierung, das Heranrücken der Menschen weltweit, wird damit erst...
Save the Date: Veranstaltung am 29. November 2017 in Berlin
Das neue Mutterschutzgesetz wird zum 1. Januar 2018 in Kraft treten. Die wichtigsten Neuerungen im Gesetz sind:
Die "Berufsgenossenschaft Handel und Warenlogistik" und weitere Träger der gesetzlichen Unfallversicherung fördern gemeinsam die Forschung und Weiterbildung in der Arbeitsmedizin am Universitätsklinikum Jena. Partner sind außerdem die Thüringer Ministerien für Wirtschaft und Wissenschaft sowie Arbeit und Gesundheit.
Industrie 4.0 Die vierte industrielle Revolution bedingt zahlreiche Veränderungen für die Beschäftigung von Menschen. Damit einher gehen auch veränderte Rahmenbedingungen für Arbeitsmediziner, die neue Strukturen nicht nur postulieren, sondern erarbeiten und leben müssen. Christine Kallenberg
Der von der französischen Untersuchungsbehörde BEA am letzten Wochenende veröffentlichte Abschlussbericht zu den schrecklichen Ereignissen um den Germanwings-Flugzeugabsturz im März letzten Jahres hat nach Ansicht des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), Professor Dr.med. Hans Drexler, Erlangen, nochmals eine schädliche und wenig qualifizierte öffentliche Diskussion über die ärztliche Schweigepflicht gegenüber Arbeitgebern ausgelöst.
„I am an occupational physician, ruft der Mann in die Kamera, I am a Syrian“.
Seine Hautpigmentierung und Gesichtsphysiognomie weisen ihn aber eindeutig als Westafrikaner aus. Er quetscht sich durch die schmale Eingangstür eines IC, in der schon andere junge Männer stecken. Der gnadenlos überfüllte...
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin e. V. (DGAUM) zum Referentenentwurf „eines Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“
Während sich der Ärztemangel in vielen Fachbereichen verstärkt, steigt die Zahl an Arbeitsmedizinern seit dem Jahr 2000 in kleinen Schritten kontinuierlich an. Damit entwickelt sich die Arbeitsmedizin entgegen dem allgemeinen Trend positiv. Der Beruf des Betriebs- und Werksarztes gewinnt offenbar weiter an Bedeutung und Attraktivität.