Die Digitalisierung verändert seit mehreren Jahren unser gesamtes Leben. Nicht nur im Privatbereich, sondern auch im Berufsleben gibt es kaum noch Bereiche, die nicht hiervon betroffen sind. Die digitale Transformation wird als Treiber für den Fortschritt in nahezu allen Bereichen gefeiert. Die Mahnung, dass nicht alles, was digital bzw. technisch möglich ist, auch Vorteile hat, sondern auch mit Risiken und Nebenwirkungen verbunden ist, wird ungern wahrgenommen.
Stress und hoher Druck auf der Arbeit kann durch den richtigen Umgang eingedämmt werden.
Psychische Belastung fördert vermutlich indirekt das Tumorwachstum. Als einflussreicher gelten jedoch andere Faktoren.
Wenn Pflegende in ihrem beruflichen Alltag nicht nach ihren professionellen Wertvorstellungen bzw. Überzeugungen handeln können, entsteht ein Unbehagen, das zu moralischem Stress führen kann. Eine von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in 2023 durchgeführte Interviewstudie in der ambulanten Pflege zeigt, dass zur Verringerung von moralischem Stress an den auslösenden Situationen angesetzt werden muss. Weiterhin sollten Pflegende vom Betrieb bei der konstruktiven Bewältigung dieser herausfordernden Situationen unterstützt werden. Diese und weitere Studienergebnisse hat die BAuA in einem Bericht zusammengefasst und veröffentlicht.
Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse fühlen sich aktuell 62 Prozent der Eltern mit minderjährigen Kindern häufig oder sogar sehr häufig gestresst. Genau zwei Drittel sagen darüber hinaus, der Stress habe in den vergangenen ein bis zwei Jahren zugenommen, hieß es in dem Bericht.
Fachkräfte im Gesundheitswesen sind in zunehmendem Maße von Stress und Burnout betroffen. In diesem Review werden aktuelle Projekte zur Stress- und Burnout-Prävention hinsichtlich ihrer Inhalte und Umsetzung dargestellt. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage zur Entwicklung eines alltagskompatiblen Programms für Pflegekräfte und Ärzteschaft.
Stress und Umweltfaktoren bereiten vielen Menschen buchstäblich schlaflose Nächte: Das beobachten Schlafmediziner.
Wenn wir uns im Job daran gehindert fühlen, uns zu engagieren, fangen wir an uns zu langweilen – und das führt zu Stress.
Der Anteil der stressgeplagten Patienten mit einer kardiovaskulären Erkrankung ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen:
Beschäftigte in Branchen mit Personalnot und Fachkräftemangel haben ein höheres Gesundheitsrisiko:
14- bis 29-Jährige in Deutschland leiden stark unter Stress, zeigt eine Jugendstudie.
Stress ist ein Teil unseres Lebens. Stress ist nötig, damit wir aktiv und leistungsfähig sind. Aber wenn Menschen das Gefühl haben, mit ihren Möglichkeiten den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, entsteht chronischer Stress mit anhaltender Aktivierung bei eingeschränkter Regenerationsfähigkeit. Hier setzt GUSI an: frühzeitig persönliche Stressoren erkennen, Selbstregulation fördern und so einen gesunden Umgang mit Stress lernen. Dieter Olbrich
Partnerschaftliche Vereinbarkeit Die Vereinbarkeit von Familie, Pflegeverantwortungen, privaten Interessen und dem Erwerbsleben stellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer alltäglich vor enorme Herausforderungen. Erschöpfung, Stress, Altersarmut und der Gender Care Gap sind nur einige der Folgen, die daraus resultieren. Doch wie genau steht es um die Vereinbarkeit? Warum ist eine partnerschaftliche Vereinbarkeit so wichtig? Und wie kann diese betrieblich gut umgesetzt werden? Finja Carstensen
Arbeitsverdichtung bei gleichzeitiger körperlicher Belastung lässt Anteil von Beschäftigten mit einer psychischen Erkrankung ansteigen.
Wie können Arbeitgeber die steigenden Anforderungen an ihre Mitarbeitenden abfedern? Ansprüche an Produktivität, Mobilität und Flexibilität sowie die voranschreitende Digitalisierung können dazu beitragen, dass viele Beschäftigte der Angst erliegen, nicht mithalten zu können. Dadurch stellen viele davon ihre Arbeit uneingeschränkt in den Lebensmittelpunkt. Das kann psychische Folgen haben: In der Europäischen Union sind Schätzungen zufolge rund 50 Millionen Menschen von Depressionen, Erschöpfung und Suchterkrankungen betroffen. Deshalb gewinnen Prävention und die Förderung der psychischen Gesundheit als Teil eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zunehmend an Bedeutung. Die Gesundheit der Beschäftigten trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen bei. Ein Award-prämiertes Projekt, das die mentale Gesundheit der Mitarbeitenden stützt, führt die brainLight GmbH aus Goldbach/Unterfranken in Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) seit 2016 erfolgreich durch.
Expertenwissen und Handlungsempfehlungen in Zeiten des demografischen Wandels und der Arbeitsverdichtung für die betrieblichen Akteure.
H. Schuffenhauer
R. Hettmannsperger-Lippolt
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige Gesellschaft mbH, Fachbereich Pflege und Gesundheitz
(eingegangen am 06.10.2021, angenommen am 09.12.2021)
Violence against nurses in emergency departments. An explorative analysis of stress, coping...
Digitale Informations- und Kommunikationsmittel Mit zunehmender Digitalisierung der Arbeitswelt verändert sich das Aufgaben- und Anforderungsspektrum. Eine wichtige Anforderung besteht darin, mit immer mehr Informationen umgehen zu müssen, deren Menge unter Umständen schwer zu bewältigen ist. Das Phänomen der Informationsüberflutung als Folge hohen Informationsaufkommens gewinnt dadurch zunehmend an Bedeutung im Belastungs-/Beanspruchungsgeschehen am Arbeitsplatz. Im Fokus dieses Beitrags steht die Ermittlung der gesundheitlichen Bedeutung des Erlebens von Informationsüberflutung bei der Arbeit. Gisa Junghanns et al.
Stress ist längst kein Zustand mehr, der sich lediglich auf die Arbeit konzentriert. Neben der Arbeitsverdichtung, -beschleunigung und steigenden Anforderungen, bestimmen mittlerweile auch überladene Terminkalender die Freizeit.
R. Pohl1
G. Awad²
S. Darius¹
B. Thielmann¹,
M.P. Scherner²
I. Böckelmann¹
¹ Bereich Arbeitsmedizin, Medizinische Fakultät, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Leiterin: Prof. Dr. med. habil. Irina Böckelmann)
²Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Magdeburg A.ö...
Wer häufig Smartphones oder Tablets benutzt, leidet eher unter Verspannungen, schmerzenden Sehnen und einer gekrümmten Körperhaltung, schreibt die Zeitschrift "Wirtschaftspsychologie aktuell".
Gestresst!? Ein Zustand, den viele Führungskräfte (nicht nur während der Coronapandemie) nur zu gut kennen. Hier setzt das KMU-GO Projekt an, das die Wirksamkeit eines Stressbewältigungstrainings speziell für Führungskräfte beforscht.
Wie können Menschen am besten mit hohen Belastungen, Stress und stressbedingten Erkrankungen umgehen? Gemeinsam haben Forscher und Psychotherapeuten der Universitäten Freiburg und Trier den neuen „Ratgeber Stress und Stressbewältigung“ veröffentlicht.
Nach den Schwerpunktthemen Sicher Mobil im Verkehr, Impfen sowie Stress – Arbeit 4.0 – Digitalisierung widmet sich der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V. in seiner aktuellen Ausgabe von VDBWaktuell dem Schwerpunktthema Suchterkrankungen.
Endlich Urlaub, endlich kann man entspannen und den Arbeitsalltag hinter sich lassen. Vielleicht wirft man nur für einen kurzen Moment einen Blick in das E-Mail-Postfach. Oder lässt man das lieber sein? In Zeiten des technologischen Wandels kann man heute dank einer guten Internetverbindung, eines...