U.B. Schröder
R. Stegmann
U. Wegewitz
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Fachgruppe 3.5. „Evidenzbasierte Arbeitsmedizin, Betriebliches Gesundheitsmanagement“, Berlin
(eingegangen am 27.07.2023, angenommen am 10.08.2023)
Return to work after a mental crisis: the four-phase...
Die gesetzliche Unfallversicherung (GUV) hat den Auftrag, zur Verhütung von Arbeits- und Wegeunfällen sowie Berufskrankheiten beizutragen. Nach einem Unfall oder nach der Entstehung einer Berufskrankheit ist es Aufgabe der GUV, mit allen geeigneten Mitteln die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der betroffenen Person wiederherzustellen oder, falls das nicht möglich ist, den bestmöglichen Zustand durch entsprechende medizinische Behandlung einschließlich Rehamaßnahmen anzustreben. Dabei ist es das Ziel, eine möglichst ungehinderte oder, falls das nicht möglich ist, eine möglichst gute berufliche und soziale Teilhabe zu erreichen. Geregelt ist dies im Sozialgesetzbuch (SGB) VII sowie, bezogen auf die Teilhabe, im SGB IX. Albert Nienhaus
Je länger Menschen infolge einer Erkrankung ausfallen, desto schwieriger gestaltet sich die Rückkehr in den Betrieb. Wie kann der Prozess ideal gestaltet werden?
Wenn Menschen mit Depressionen, einem Burn-out oder einer Angststörung ins Berufsleben zurückkehren, stellt das Betroffene und Unternehmen vor eine besondere Herausforderung. Eine stufenweise Wiedereingliederung gilt als problematisch.
R.P. Ersel
R. Pauli
P.M. Gaum
J. Lang
Institut für Arbeits-. Sozial- und Umweltmedizin (Direktor: Prof. Dr. med. Thomas Kraus), RWTH Aachen University
Sustainable return to work after depression – a comparative study among occupational physicians and affected employees
Introduction: The number of...
B. Holzwarth
S. Webendörfer
M. Claus
Corporate Health Management, BASF SE, Ludwigshafen am Rhein
(eingegangen am 11.11.2022, angenommen am 02.12.2022)
Maintaining the employability of employees: gradual reintegration in a large German chemical company
Objectives: Gradual reintegration is a measure...
Interview Wenn sich akute Gesundheitsstörungen zu chronischen Erkrankungen entwickeln, drohen lange Arbeitsausfallzeiten und die Beschäftigungsfähigkeit ist in Gefahr. Große Unternehmen haben daher oft eine interne Beratungsstelle oder arbeiten mit externen Dienstleistern zusammen, um ihren Mitarbeitenden bei Bedarf die Möglichkeit einer Fachberatung anzubieten. Die Inanspruchnahme dieser Services steigt. Hierzu hat Herr Dr. Stefan Webendörfer (SW), Vice President Corporate Health Management, BASF SE, Frau Nora Dittko (ND) interviewt. Frau Dittko ist Psychologin und arbeitet bei den Health Services der Firma Merck in Darmstadt. Ein Tätigkeitsschwerpunkt sind Präventions- und Wiedereingliederungsangebote für Mitarbeitende und Führungskräfte.
Return to Work with Long-COVID
Wiedereingliederung Insbesondere, wenn die stufenweise Wiedereingliederung an ihre Grenzen kommt, kann ein erweiterter Ansatz der beruflichen Rehabilitation für an Long-COVID erkrankte Menschen sinnvoll sein. Ein spezialisiertes Modell soll die Reha-Fähigkeit...
Neue Studie der DGAUM in Frontiers in Public Health veröffentlicht
Bei etwa 10 Prozent der Menschen, die sich mit SARSCoV-2 infiziert haben, halten die Beschwerden für mehr als vier Wochen an. Sie leiden auch nach überstandener Infektion an körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen, dem sogenannten Long-COVID- oder auch Post-COVID-Syndrom.
D. Bühne
T. Alles
C. Hetzel
M. Mozdzanowski
Institut für Qualitätssicherung in Prävention und Rehabilitation GmbH an der Deutschen Sporthochschule Köln
(eingegangen am 15.09.2021, angenommen am 23.11.2021)
Implementation of operational integration management – findings of a representative survey of...
Modellprojekt Das „Haus für Gesundheit und Arbeit“ (HGuA) ist der Hamburger Beitrag im Rahmen des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und steht unter Leitung von Jobcenter team.arbeit.hamburg. Dieser Beitrag fußt auf der offiziellen Projektbeschreibung: reHa – rehapro Hamburg – Haus für Gesundheit und Arbeit 2019. Björn Brenscheidt, Anton Hütz
Betriebliche Wiedereingliederung Wenn Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen Probleme im Arbeitsalltag haben oder ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausführen können, bietet die BASF SE eine betriebliche Wiedereingliederung an. Bei Ausfallzeiten von mehr als 42 Kalendertagen innerhalb von 12 Monaten wird das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) für den Arbeitgeber zur Pflicht. Ein möglicher Baustein des BEM ist die stufenweise Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell. Hier werden Mitarbeiter nach längerer Erkrankung wieder schrittweise an die Belastung am Arbeitsplatz herangeführt. Gunild Frey et al.
Die stufenweise Wiedereingliederung (sW) – in der Praxis oft als Hamburger Modell bezeichnet – hat sich in den letzten Jahren als ein wichtiges Mittel betriebsnaher Rehabilitation erwiesen. Im folgenden Beitrag wird aufgezeigt, dass und warum sich dieses Instrument gerade für Beschäftigte mit psychischen Beeinträchtigungen gut eignet und wie sie mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) zu kombinieren ist. Wolfhard Kohte
Die stufenweise Wiedereingliederung als wirksames Instrument der Tertiärprävention Auswertung bei Beschäftigten eines großen Chemieunternehmens 2013–2015
Ziel: Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Evaluation der stufenweisen...
In der September-Ausgabe der Zeitschrift ASU erschien ein wissenschaftlicher Beitrag von Ralf Stegmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, in dem es um psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt geht. Gleichzeitig wurden Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt. Wegen der Aktualität und grundsätzlichen Bedeutung des Themas ist der Beitrag ab sofort über das ASU-Onlineportal frei zugänglich.
Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt: Wiedereingliederung nach einer psychischen Krise. Ergebnisse einer qualitativen Studie
Einleitung: Psychische Erkrankungen führen zu hohen AU-Zeiten und erhöhen das Risiko, arbeitslos und...
Recht Der Erfolg einer stufenweisen Wiedereingliederung Langzeiterkrankter wurde in der Vergangenheit häufig gefährdet, wenn nach Ausschöpfung des Krankengeldesanspruches die Unterhaltssicherung über das Arbeitslosengeld während der stufenweisen Wiedereingliederung verweigert wurde. Das Bundessozialgericht hat nunmehr klargestellt, dass bei jeder planmäßig durchgeführten stufenweisen Wiedereingliederung der Arbeitslosengeldanspruch (fort-)besteht. Reinhard Holtstraeter
Wiedereingliederung psychisch kranker Menschen
Einleitung: Menschen mit psychischen Erkrankungen stellen in der betriebsärztlichen Praxis eine Herausforderung dar, weil Arbeits- und Betriebsärzte einerseits selten spezifisch...
Wiedereingliederung Gesetzliche Unfallversicherungsträger und private Versicherungen beauftragen immer häufiger spezialisierte Dienstleister, um die berufliche Integration ihrer Versicherten und Geschädig-ten1 zu verwirklichen. Der in Bremen und Hamburg ansässige Fachdienst Malt | Harms ist vor allem für die Berufsgenossenschaften ein erfahrener Partner. Aus über acht Geschäftsjahren mit ihrer GmbH können Manuela Malt und Christiane Harms profunde Erfahrungen und erfreuliche Erfolge vorweisen – kein Wunder, bringen doch die meisten BeraterInnen des Teams wenigstens zehn Jahre berufliche Kenntnisse in der Rehabilitation mit. Dieser Beitrag bietet Einblick in ihre Arbeit und zeigt, wie die Rückkehr in die Erwerbstätigkeit gelingt. Beispiele aus der Praxis füllen die abstrakten Begriffe Disabilitymanagement und Betriebliches Eingliederungsmanagement mit Leben. Jana Wallrath
Disability Management Für die tägliche Arbeit in der Betriebs- und Arbeitsmedizin ist es sehr hilfreich, die gesetzlichen Grundlagen, die Hintergründe sowie die Aufgaben und Zuständigkeiten in unserem vielgliedrigen Sozialsystem zu kennen. Daher informiert die Zeitschrift ASU in loser Folge über alle wichtigen Details des Disability Managements. Monika Stichert und Jutta Kindel
Disability Management Für die tägliche Arbeit in der Betriebs- und Arbeitsmedizin ist es hilfreich, die gesetzlichen Grundlagen, die Hintergründe sowie die Aufgaben und Zuständigkeiten in unserem viel-gliedrigen Sozialsystem zu kennen. Daher informiert die Zeitschrift ASU in loser Folge über alle wichtigen Details des Disability Managements. Monika Stichert und Jutta Kindel